Vorstand: „Konnten vieles von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen haben“

SH blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Freitag, 20. Dezember 2024 | 12:55 Uhr

Von: mk

Bozen – Hocherfreut zeigt sich der Vorstand der Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) über das vergangene Jahr. Man habe sich bestmöglich für die Belange der Südtiroler Studierenden im In- und Ausland eingesetzt. „Dabei konnten wir einige Erfolge erzielen, viele unserer Forderungen haben bei der Politik Gehör gefunden“, so der Vorsitzende Alexander von Walther.

Die sh.asus verweist hierbei auf das Grundsatzprogramm, das sie im Frühling, kurz nach Antritt des neu zusammengesetzten Vorstandes, veröffentlicht hat. „Dieses konnten wir dann bei Treffen mit den verschiedenen Politikern, sowohl aus Regierung als auch aus Opposition, sowie bei den verschiedenen Stakeholdern, Vereinigungen und Verbänden vorstellen“, erklärt die sh.asus. Und dabei habe man einiges durchsetzen können, wie etwa die Vergütung von 900 Euro für Medizin-Studierende, die ihr Famulatur-Praktikum absolvieren (bislang 450 Euro).

Aber auch in Bezug auf die immer wieder von der sh.asus kritisierte Wohnpolitik erkenne man Entwicklungen in die richtige Richtung. „Wir sind schon zuversichtlich, dass sich die öffentlichen Verwalter des Problems bewusst sind. Das ist unseres Erachtens erkennbar. Ein hoher Mietspiegel für die Studierenden bedeutet letzten Endes einen hohen Mietspiegel für alle!“, so der sh.asus-Vorsitzende von Walther. Die Südtiroler HochschülerInnenschaft hat dieses Jahr über immer wieder mit Nachdruck auf die prekäre Situation am Wohnungsmarkt für junge Menschen hingewiesen.

Auf das kommende Jahr freue man sich in der sh.asus jedenfalls: „Wir haben einige Projekte anzugehen, etwa wollen wir unsere Vereinszeitschrift, den Skolast, online als Plattform für die kulturellen und politischen Ideen der Südtiroler Jugend etablieren. Außerdem möchten wir vermehrt im Mobilitätsbereich auf die Probleme der Studierenden hinweisen – höchst aktuell wegen der Sperre der Pustertal-Linie und wegen der Herabsetzung des Alterslimits auf 26 Jahre für den Erwerb eines Euregio-Studierendentickets“. Man blickt in der sh.asus zuversichtlich ins neue Jahr 2025, ein Jubiläumsjahr, wurde die Südtiroler HochschülerInnenschaft doch 1955 gegründet. „Wir arbeiten als Verein weiterhin und gerne im Interesse der über 15.000 Studierenden in und aus Südtirol!“, sichert von Walther zu.

Bezirk: Bozen

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