Von: Ivd
St. Pauls/Eppan – Am vergangenen Samstag fand in St. Pauls/Eppan die 47. Bundesversammlung des Südtiroler Heimatbundes statt. Obmann Roland Lang konnte dazu zahlreiche Mitglieder und Freunde des SHB begrüßen sowie die beiden Referenten Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit und Werner Thaler, unter Anderem Sprecher der Arbeitsgruppe für Gemeindepolitik, begrüßen.
Unter den Ehrengästen befand sich auch Christoph Schmid, Landeskommandantstellvertreter des Südtiroler Schützenbundes, eine Delegation des Andreas Hofer Bundes für Tirol mit Obmann Alois Wechselberger sowie der Buchautor Günther Rauch.
Eine Gedenkminute gab es für die kürzlich verstorbenen Freiheitskämpfer. Abschied nehmen hieß es von den Freiheitskämpfern Elisabeth (Lilo) Welser, Adolf Pomella, Luis Larch, Sepp Forer und der Witwe von Luis Amplatz, Anna, die als Frau eines Freiheitskämpfers viel durchmachen musste.
In seiner Begrüßung forderte Roland Lang, dass es mit besonderem Bedacht, neben den geistigen, kulturellen Gütern auch die ideelle Substanz der Heimat zu schützen gilt und auch die Natur und Landschaft, die unsere Lebensgrundlage sind. „Wir sind uns bewusst, dass uns die Heimat als reiches und wertvolles Erbe anvertraut ist, als Werk vieler Generationen in der Tiroler Geschichte“., So Lang.
Der Südtiroler Heimatbund weiterhin: „Die politische Entwicklung der Südtirol Politik der letzten Jahre gibt Anlass zur Sorge. Es scheint, dass die früher einmal klaren volkstumspolitischen Grundsätze keine Geltung mehr haben. Die Politik der Anbiederung, der ängstlichen Nachgiebigkeit gegenüber Rom hat beängstigende Ausmaße erhalten!“
„Wir sehen uns damit konfrontiert, dass ein Südtiroler Landeshauptmann mit der neofaschistischen Partei Fratelli d’Italia eine Koalition eingegangen ist und diesem verderblichen Bündnis die bisherigen autonomiepolitischen Zielsetzungen geopfert wurden. Aufbauend auf eine Zusage der neufaschistischen Ministerpräsidentin Meloni wird über Änderungen im Paket verhandelt. Nur vom Landeshauptmann und SVP-Funktionären in Geheimverhandlungen mit allen möglichen, auch neufaschistischen Politikern in Rom. Mit welchem Auftrag und in welchem Namen werden in Rom Paketverhandlungen geführt?“, so der SHB-Obmann abschließend.
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