Günther Schwienbacher, Claudio Corrarati, Armin Gatterer und Gianni Sarti

SHV-CNA bespricht mit Ressortdirektor Gatterer die Prioritäten

Donnerstag, 21. Februar 2019 | 16:58 Uhr

Von: luk

Bozen – Der neue Ressortdirektor und rechte Arm von Landesrat Achammer hat der Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmen seinen Antrittsbesuch abgestattet. Die Vorschläge der SHV-CNA: Aufwertung des Lehrlingswesens, Berufsmatura, Abwrackprämie für Dieselfahrzeuge, Steuerbefreiung für energieeffiziente Gebäude, Beiträge für Wiedergewinnung von alter Bausubstanz

Der neue Direktor im Landesressort Wirtschaft, Arbeit, deutsche Kultur, Bildungsförderung sowie Integration, Armin Gatterer, hat sich mit der Führungsriege der SHV-CNA zu einem Informationsaustausch getroffen.

Nach einer kurzen Vorstellung der Vereinigung, die seit 1976 vor allem in den größeren Stadtzentren des Landes ihre Tätigkeit entfaltet und hat, verwiesen Präsident Claudio Corrarati, Direktor Günther Schwienbacher und Vizedirektor Gianni Sarti auf die Vorreiterrolle, die die SHV in den letzten 30 Jahren beim Bau von Gewerbekondominien eingenommen hat: Fast 300 Unternehmen fanden darin einen geeigneten Betriebssitz. Außerdem betreue die SHV die Unternehmen mit einem fachübergreifendes Dienstleistungsnetz und einer kompetenter Verbandsstruktur. Die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand und den Sozialpartnern wurde am Beispiel der Bilateralen Körperschaften und Garantiegenossenschaften hervorgehoben.

Es wurden auch die wichtigsten Themen besprochen, die sich in den nächsten fünf Jahren der Landesverwaltung und den Wirtschaftstreibenden stellen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Landesverwaltung erfordern werden: “Das Lehrlingswesen muss auch auf italienischer Seite aufgewertet und den anderen Bildungswegen gleichgestellt werden. Das Problem der Verschrottung von Dieselfahrzeugen betrifft die Kleinbetriebe besonders hart, deswegen braucht es die öffentliche Unterstützung. Auch sollte man stark auf die  nachhaltige Wiedergewinnung von alter Bausubstanz setzen, damit das Ziel „Klimaland Südtirol 2050“ nicht zur leeren Phrase werde. Angesprochen wurde auch die Ausschreibung von Kapitalbeiträgen, die derzeit nur mit 2,65 Millionen Euro ausgestattet ist; die noch ausstehenden zusätzliche vier Millionen könnten der Steuerbefreiung von Betriebshallen oder der Garantiegenossenschaft Garfidi zugeführt werden.”

Bezirk: Bozen