Eine Milliarde an Steueraufkommen

Sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze: „Stolz auf unsere Mitgliedsunternehmen“

Dienstag, 02. Januar 2024 | 11:22 Uhr

Von: luk

Bozen – 494 Unternehmen sind Mitglieder des Unternehmerverbandes. “Der Beitrag, den sie jeden Tag für den sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand in unserem Land leisten, ist im Sozialbericht 2023 des Unternehmerverbandes zusammengefasst”, heißt es in einer Aussendung.

Insgesamt beschäftigen die Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes Südtirol mehr als 53.000 Menschen in ganz Italien, über 42.000 davon in Südtirol. Zum Vergleich: diese Zahl übertrifft die Anzahl der Einwohner Merans. Die Beschäftigten der Mitgliedsunternehmen entsprechen somit der zweitgrößten Stadt Südtirols.

Die Industrie bietet hochqualifizierte Arbeitsplätze

Mehr noch als die Quantität wird die Qualität der Arbeitsplätze deutlich. Laut den Daten des Arbeitsmarktberichtes sind 89,7 Prozent der Arbeitsverträge in der verarbeitenden Industrie unbefristet. Kein anderer Sektor nähert sich diesem Wert an: Der Südtiroler Durchschnitt liegt bei 70,3 Prozent, der öffentliche Sektor bei 79,6 Prozent.
“Die Arbeitsplätze sind nicht nur sicher, sondern auch besser bezahlt. Die Personalkosten pro Mitarbeiter sind auf 63.349 Euro gestiegen (die Personalkosten setzen sich zusammen aus Bruttoentlohnung, Sozialabgaben und Versicherungsbeiträgen zu Lasten des Unternehmens und anderen Kosten, wie Weiterbildung oder Benefits wie betriebliche Welfare-Leistungen). Es handelt sich damit um einen Wert, der um ein Drittel über dem Südtiroler Durchschnitt liegt”, so der Unternehmerverband.

Mehr als eine Milliarde an Steueraufkommen von den Mitgliedsunternehmen

Aus den Bilanzen geht hervor, dass 2022 ein besonders erfolgreiches Jahr für die heimische Wirtschaft war. Alle Hauptindikatoren sind gestiegen. Besonders positiv war die Entwicklung auf den internationalen Märkten: 59 Prozent des Südtiroler Exports wird von den Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes geschaffen.

Die Mitgliedsunternehmen zählen zu den wichtigsten Steuerzahlern im Land. Zählt man IRES und IRAP (insgesamt 418,7 Millionen Euro) und IRPEF auf die Löhne der Mitarbeiter:innen (691,1 Millionen Euro) zusammen, so wurde insgesamt ein Steueraufkommen von mehr als 1,1 Milliarden Euro generiert. Zum Vergleich: die Gesamtausgaben für das Kapitel Schule und Bildung im Landeshaushalt 2023 lagen bei 1,07 Milliarden Euro.

„Wir können wirklich stolz auf den Beitrag sein, den unsere Mitgliedsunternehmen für das Land leisten. Dafür danken wir jenen, die die Unternehmen führen und jenen, die dort arbeiten: sie sind die besten Botschafter für unsere Industrie und für unser Land, denn mit ihrem Einsatz, ihrer Begeisterung und ihrer Innovationskraft zeigen sie jeden Tag, wie wichtig die Industrie für Südtirol ist“, so der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Heiner Oberrauch.

Bezirk: Bozen

Kommentare
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krokodilstraene
6 Monate 24 Tage

…und wer erwirtschaftet dieses hohe Steueraufkommen und den Porsche des Unternehmers???
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Genau! Die Mitarbeiter!!!
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Denkt dran!!!

Zugspitze947
6 Monate 24 Tage

krokodulstraene: Als ganz allein könnne die Mitarbeiter DAS sicher NICHT erwirtschaften ! Die Firma mit Ihrem Technischen Wissen der Ausrüstung und dem Einsatz steht mindestens 40 % des Erfolges zu ! Als langjährig Selbständiger mit einer 100 Stundenwoche weiss ich da sehr gut Bescheid ! 🙂

krokodilstraene
6 Monate 24 Tage

@Zugspitze947
die Firma hat kein technisches Wissen! das haben immer noch die Arbeiter!
und der beste Unternehmer ist ganz genau gar nichts ohne seine Arbeiter!
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und wenn du armer 100 Wochenstunden arbeitest, um etwas zu schaffen… dann bist du entweder zu langsam oder unfähig… 😉

Kasknedel
Kasknedel
Tratscher
6 Monate 24 Tage

@Zugspietze947 Wie machst du das, täglich über 14 Stunden zu arbeiten und am Abend dann noch die Zeit zu habe um solche Kommentare zu posten? Dann muss deine Arbeit aber sehr entspannt und stressfrei sein.
Schaug so aus als ob die Argumente von @krokodulstraene nicht ganz aus der Luft gegriffen sind.

Zugspitze947
6 Monate 24 Tage

Krokodilstraene: Du hast ja keine Ahnung ! Ein Selbständiger Hat NIE Feierabend weil er für seine Kunden IMMER da sein muss ! Besonders in der Gastro und Hotelbranche gilt das und die 100 Stunden sind noch untertrieben, Klar haben die meisten Chefs Technisches Wissen ,also du bfingst wirklich nur Quatsch daher !!! 🙁 Übrigens ich war sehr erfolgreich Selbständig und konnte daher mit 63 Aufhören zu arbeiten 😉 Ob du das wohl schaffst ? 🙁

Faktenchecker
6 Monate 23 Tage

Schauen wir uns doch mal an wann Zugi postet.

https://www.suedtirolnews.it/user/Zugspitze947

traktor
traktor
Kinig
6 Monate 25 Tage

das mit ” gutbezahlten jobs” kann man glaube ich nicht stehen lassen!! wenn leute trotz armut sozialhilfe benötigen läuft etwas komplett schief …

Zenzi65
Zenzi65
Tratscher
6 Monate 24 Tage

der Arbeitnehmer ist der Moderne Sklave des Arbeitgebers!

Kasknedel
Kasknedel
Tratscher
6 Monate 24 Tage

@Zenzi65 “Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!”

Kasknedel
Kasknedel
Tratscher
6 Monate 24 Tage

@zenzi65 Wie du siehst, das Problem ist nicht neu.

Oracle
Oracle
Kinig
6 Monate 24 Tage

… gut bezahlt? .. naja, würde sagen, eher satte Gewinne der Unternehmer/innen auf Kosten der Mitarbeiter, deren Kaufkraft zurückgegangen ist…..

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