Von: apa
Der Insolvenzverwalter der Signa Prime, Norbert Abel, hat für das historische Bauwerk, das sich von der Freyung bis zur Renngasse erstreckt, einen Käufer gefunden, berichteten am Mittwoch “Die Presse” und “Kurier”. Neuer Eigentümer des Gebäudes, das sowohl den Verfassungsgerichtshof als auch bis Ende 2024 das Bank-Austria-Kunstforum beherbergt, ist die JR Investment GmbH, ein Unternehmen der Privatstiftung des oberösterreichischen Industriellen Josef Rainer.
“Die Immobilie wird im Rahmen eines Share-Deals durch den Verkauf von 100 Prozent der Kommanditanteile der Renngasse 2 Beta KG und 90 Prozent der Renngasse 2 Immobilien KG verkauft”, bestätigte Insolvenzverwalter Abel die Medienberichte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Gebäude in der Renngasse 2 soll ursprünglich mit 160 Mio. Euro in den Signa-Büchern gestanden sein. Zuletzt war laut “Kurier” von einem Verkehrswert in Höhe von rund 100 Mio. Euro die Rede. Das Gebäude ist demnach mit einem Höchstpfandrecht in Höhe von 120 Mio. Euro belastet.
Zweites Signa-Gebäude erworben
Dem Verkauf des Gebäudes in der Renngasse ging laut “Presse” ein strukturierter Bieterprozess voran. Die Angebotsfrist lief im Dezember aus, der Abschluss des Verkaufs wurde für Anfang 2025 angekündigt. Das Signing sei für heute, Mittwoch, geplant.
Die Bank Austria kündigte bereits im Dezember das baldige Aus für das Kunstforum an, da der Betrieb ohne das Sponsoring der Signa Prime nicht möglich sei.
Die JR Investment erwarb bereits 2023 von der Signa das Eckhaus auf der Kärntner Straße, in dem der Apple Store untergebracht ist, um 95 Mio. Euro.
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