Bruttoentlohnung hält mit Inflation nicht Schritt

So viel verdienen Südtirols Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft

Freitag, 10. November 2023 | 12:07 Uhr

Von: mk

Bozen – Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den abhängig Beschäftigten und zu den Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft im Jahr 2021.

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Laut dem Verwaltungsarchiv des Nationalinstituts für Soziale Fürsorge NISF sind im Jahr 2021 in Südtirol 199.276 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleibt jedoch niedriger als im Jahr 2019.

Die durchschnittliche Jahresbruttoentlohnung beläuft sich im Jahr 2021 auf 31.097 Euro und sinkt inflationsbereinigt gegenüber 2016 und 2020 um 0,6 Prozent bzw. 0,9 Prozent. Die realen durchschnittlichen Bruttoentlohnungen gleichen damit die Inflation nicht aus.

Im Vergleich zu 2016 ist ein starker Anstieg der außerhalb Südtirols ansässigen Arbeitnehmerschaft zu verzeichnen (+39,8 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr nehmen auch die Krankheitsfälle zu (+12,1 Prozent).

Ältere Arbeitnehmerschaft nimmt zu

Bereinigt um die demografische Entwicklung und die außerhalb Südtirols ansässige Arbeitnehmerschaft ergibt sich im Vergleich zu 2016 ein Anstieg der Südtiroler Beschäftigten in der Privatwirtschaft um 3,5 Prozentpunkte.

Immer im Vergleich zu 2016 sind es, abgesehen von einem starken Anstieg bei der jüngsten Arbeitnehmerschaft, die Altersgruppen ab 40 Jahren, welche die größten positiven Veränderungen aufweisen. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Altersklassen zwischen 25 und 40 Jahren Veränderungen nahe bei null.

Bezirk: Bozen