Von: sis
Bozen – Ein herzliches Dankeschön geht nach Abschluss der Sammlung des Hilfsnetzwerkes FoodnetBZ an die zahlreichen Südtirolerinnen und Südtiroler, die in der Karwoche haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel gespendet haben, an die freiwilligen Helfer, die teilnehmenden Supermärkte und an die Unterstützer der Aktion. Das Netzwerk hatte unter dem Motto „SOS-Einkauf für die Menschlichkeit“ am vergangenen Montag dazu aufgerufen, beim eigenen Einkauf auch an die Menschen zu denken, die sich lebenswichtige Güter in der momentanen Situation nicht mehr leisten können. In insgesamt acht Supermärkten in Bozen und Meran wurden dabei beachtliche 16 Tonnen an Sachspenden abgegeben. Sie werden jetzt über die teilnehmenden Hilfsorganisationen an Bedürftige verteilt.
Die Initiative von FoodnetBZ ist in Anlehnung an einen Brauch aus Neapel entstanden, einen „Caffè sospeso“ für einen Unbekannten zu bezahlen, der es sich selbst nicht leisten kann. Diese einfache Geste für die Menschlichkeit, nämlich in der Not mit anderen zu teilen, hat nicht nur zahlreiche Spenderinnen und Spender zum Mittun an der abgewandelten Aktion „SOS-Einkauf für die Menschlichkeit“ motiviert, sondern auch über 60 Freiwillige, welche die Sachspenden in Supermärkten gesammelt und in die Magazine gebracht haben. „Der gemeinsame Einsatz hat gezeigt, dass die Nächstenliebe stärker ist als die Angst und die Unsicherheit in dieser Krise. Gerade jetzt an Ostern ist das eine starke Botschaft der Hoffnung“, bedankt sich Luca Merlino, Vizepräsident des Banco Alimentare Trentino Südtirol für die wertvolle Hilfe.
Jetzt geht es darum, die 16 Tonnen an gespendeten Lebensmitteln und Hygieneartikeln an Bedürftige im ganzen Land zu verteilen. Dies geschieht über die an FoodnetBZ beteiligten Hilfsorganisationen, nämlich Banco Alimentare Trentino Südtirol, Caritas Diözese Bozen-Brixen, Volontarius-Bröseljäger, La Strada-Der Weg, Verein S. Stefano, Vinzenzgemeinschaft und Rotes Kreuz. „Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und der Freiwilligen ist überwältigend. Die Bereitschaft so vieler Menschen, anderen in dieser Notsituation zu helfen, hat uns alle trotz des räumlichen Abstandes enger zusammenrücken lassen“, betont Senio Visentin, der die Initiative innerhalb der Caritas koordiniert.
Ein herzliches Dankeschön von FoodnetBZ geht auch an die acht Supermärkte, die an der Aktion teilgenommen haben, nämlich an das Iperpoli Zentrum, Interspar, Eurospar Twenty, Eurospar in der Romstraße, Aldi, Lidl und Koncoop in Bozen, an das Interspar und das Amort in der Goethestraße Meran. Ein besonderer Dank gebührt auch den verschiedenen Vereinen, Gruppen und Unternehmen, welche die Aktion tatkräftig unterstützt haben: der ANA-Gruppe Gries, dem Coordinamento Giovani Alpini Alto Adige, den Bozner Pfadfindern der CNGEI, der Genossenschaft Grufrut, der Truppe Alpine (Reparto comando e supporti didattici “Tridentina” e Reggimento logistico “Julia“) sowie den Unternehmen Fercam und Ebnicher für die logistische Unterstützung.