Von: Ivd
Bozen – Die Sozialpartner im Handwerk haben sich auf die Fortführung bestehender territorialer Zusatzverträge für die Bereiche Holz und Metall/Installation geeinigt und unterstreichen damit deren hohen Wert für die Branche. „Diese Entscheidung verdeutlicht erneut die zentrale Rolle der Sozialpartnerschaft, die maßgeblich zur Stabilität und Entwicklung sowohl der Unternehmen als auch der Beschäftigten beiträgt“, so lvh.apa.
Nach intensiven Verhandlungen herrscht Einigkeit. Die Sozialpartner lvh.apa, CNA-SHV Alto Adige-Südtirol, CGIL (FILLEA/GBH – CGIL/AGB für Holz und FIOM MAV – CGIL/AGB für Metall), CISL (FILCA SGBCISL für Holz und FIM SGBCISL für Metall), ASGB, UIL (FENEALUIL für Holz und UILM für Metall) haben kürzlich ein neues Abkommen unterzeichnet, das bestehende territoriale Zusatzverträge im Handwerk bestätigt. Diese Abkommen sind somit auch für die geplante IRAP-Reduzierung gültig.
„Obwohl diese Kollektivverträge bereits vor mehreren Jahren unterzeichnet wurden, bieten sie weiterhin einen Mehrwert für die Arbeitnehmer des Sektors dar“, betonen lvh-Präsident Martin Haller und CNA-Alto Adige Trentino Präsident Claudio Corrarati. Daher haben sich die Sozialpartner darauf geeinigt, die Lohnelemente aus den alten Verträgen im neuen Abkommen zu bestätigen. Entsprechend werden die Verhandlungen über die beiden territorialen Kollektivverträge für die Holz- und Metall/Installationsbranche fortgeführt. Ziel bleibe es, sowohl den Unternehmen als auch den Beschäftigten Vorteile zu verschaffen.
Einigkeit herrscht außerdem darüber, dass sich die Sozialpartnerschaft im Handwerk seit vielen Jahren durch einen offenen Dialog und starke Zusammenarbeit auszeichnet. Besonders stolz sei man auf das „Haus der Sozialpartner des Handwerks“, in dem alle relevanten Fonds und bilateralen Körperschaften des Handwerks vereint sind. Ebenso wichtig sind die territorialen Sicherheitssprecher (die sogenannten „Rappresentanti territoriali dei lavoratori per la sicurezza“, RLST), die eine zentrale Rolle bei der Förderung von Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz einnehmen.
Dieses Abkommen markiert einen wichtigen Schritt in der notwendigen Zusammenarbeit und schafft eine solide Basis für die zukünftige Entwicklung des Handwerkssektors in Südtirol.
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