Von: mk
Bozen – Jedes Jahr wird die Fachpublikation „Atlante delle Banche Leader” (Atlas der führenden Banken) herausgegeben, in welcher der Gesundheitszustand der Banken in Italien unter die Lupe genommen wird. Das abgelaufene Jahr bestätigt einige Ergebnisse und weist einige neue, interessante Resultate auf, welche die Kreditinstitute erzielt haben.
Die Ausgabe 2022, die kürzlich erschienen ist und die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021 wiedergibt, enthält eine äußerst genaue Analyse unter verschiedenen Gesichtspunkten. Was die Rangliste nach Gewinn betrifft, so bestätigt die Bank Intesa San Paolo ihren ersten Platz mit einem Gewinn in Höhe von 4,1 Milliarden Euro.
Die Südtiroler Sparkasse führt hingegen die Rangliste an, die das Niveau der Netto-Problemkredite bezogen auf die Ausleihungen mit einer Kennzahl in Höhe von 0,10 Prozent misst. Diese Kennzahl drückt das Risikoniveau der Bank auf der Grundlage des Volumens der Problemkredite im Verhältnis zu den Gesamtkrediten aus und ist von besonderer Bedeutung, wenn es darum geht, auszudrücken, wie risikoreich ein Kreditinstitut eingestuft werden kann. An erster Stelle dieser Rangliste steht die Südtiroler Sparkasse, gefolgt von Cassa Centrale Banca, Credem und Unicredit.
Präsident Gerhard Brandstätter erklärt: „Unser Verwaltungsrat hatte als eines der primären Ziele festgelegt, ein niedriges Risikoniveau anzustreben. Die Tatsache, dass die Sparkasse unter den Banken in Italien diesbezüglich den ersten Platz einnimmt, bestätigt eindeutig, dass dieses Ziel erreicht und sogar übertroffen worden ist. Generell ist 2022 auch das Geschäftsjahr, in dem die Sparkasse ein besonders herausragendes Ergebnis einfahren wird. Dies bekräftigt ihre wachsende Fähigkeit, eine Ertragsstärke zu erzielen, die natürlich auch den Aktionären zugutekommen wird. Anfang Februar wird der Verwaltungsrat die vorläufigen Ergebnisse 2022 genehmigen, die eine ausgezeichnete Gesundheit unserer Bank wiederspiegeln.“
Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò fügt hinzu: „Es freut uns besonders, an erster Stelle zu stehen, was das Risikoniveau anbelangt. Dieses Ergebnis ist besonders wichtig, denn es zeugt von einer ausgeprägten Fähigkeit einer achtsamen Kreditauswahl, ohne jedoch die Bereitschaft zur Kreditvergabe der Bank zu schmälern. In den letzten fünf Jahren, in denen die Kreditrichtlinien angewandt wurden, die die Kreditrisiken unter Kontrolle gehalten haben, sind nämlich über 6,1 Milliarden Euro an neuen mittel- und langfristigen Krediten gewährt worden. Die Vergabe von Krediten und die Unterstützung der Territorien, in denen wir tätig sind, bestätigen unsere Rolle als Bank, die auf die Bedürfnisse von Familien und Unternehmen achtet. Ein niedriges Risikoniveau prämiert die Aktionäre, die einer Bank vertrauen können, welche besonders achtsam auf mögliche Risiken ist.“