Von: luk
Bozen – Im Herzen von Gries, am Gelände der alten Grieser Kellerei und der früheren Tennisplätze, werden schon bald zahlreiche Familien und Wohnungssuchende ihr neues Zuhause finden: Am Donnerstag um 15.00 Uhr erfolgte der Spatenstich für die ersten beiden Wohngebäude mit insgesamt 26 Wohnungen. Bürgermeister Renzo Caramaschi, Stadtrat Luis Walcher, Heinz Peter Hager und Bauunternehmer Marco De Eccher eröffneten die Baustelle, Pfarrer Robert Gamper segnete sie.
Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass am Baugelände ein besonderes Stück Lebens- und Wohnqualität entstehen wird: Die neuen Wohngebäude liegen zentral am Grieser Platz – und doch beschützt hinter historisch gewachsenen Bestandsbauten, welche die neuen Wohnungen vom Verkehr und Trubel des Platzes und der Moritzinger Straße abschirmen. Gleichwohl bleiben alle Vorteile der zentralen Lage aufrecht: Schulen, Infrastrukturen und Nahversorgung aller Art sowie die Anbindung ans Stadtzentrum und Krankenhaus liegen fußläufig im unmittelbaren Umkreis.
Insgesamt entstehen auf dem 1,1 Hektar großen Gelände rund 130 Wohnungen, die in zehn kleinen, stilvollen Gebäuden Platz finden. Dazwischen nur Grün, Privatgärten, Fußgänger und Radfahrer.
Während die Kellerei diesen Herbst noch ein letztes Mal ihren bisherigen Zweck erfüllt, beginnen auf den angrenzenden früheren Tennisplätzen nun die Bauarbeiten. „Wir haben bereits mehrere Dutzend Interessenten und beginnen diesen Oktober mit dem Verkauf der Wohnungen. Die ersten 26 Wohnungen, die ab sofort realisiert werden, sind schon Ende 2018 bezugsfertig“, so Heinz Peter Hager.
Bauunternehmer Marco De Eccher (Fa. Rizzani De Eccher) freut sich, nach vielen Projekten der Vergangenheit wieder für ein wichtiges Projekt nach Bozen zurückkehren zu können. Das Unternehmen Rizzani De Eccher wurde ursprünglich in Bozen gegründet, wuchs zu einem europaweit führenden Unternehmen heran und hat heute seinen Sitz in Udine, von wo aus Bauaufträge in ganz Europa, aber auch in Übersee, betreut werden. In Bozen baute Rizzani De Eccher u.a. das Stadttheater, das MUSEION, neue Landesberufsschule; die Therme und das Thermenhotel sind ein Vorzeigeprojekt in Meran.
Bürgermeister Renzo Caramaschi drückte seine Genugtuung nicht nur über die Entwicklung der Stadtviertel aus, sondern lobte auch das Bemühen von SIGNA, im Dialog und mit Lösungsorientiertheit ein Projekt vorzulegen, das einen langen Konflikt mit den Nachbarn beendet hat. Darin stimmte auch der „Grieser Bürgermeister“, Stadtrat Luis Walcher, zu. Als Mitglied der Kellereigenossenschaft erlebte er immer wieder, wie eine notwendige Übersiedelung der Kellerei durch die lange Zeit ungelöster Streitpunkte gebremst wurde bis durch SIGNA eine für alle Beteiligten gute Lösung gefunden werden konnte.
Pfarrer Robert Gamper segnete die Baustelle und den Boden, wo neue Mitglieder der Grieser Gemeinschaft ihre Heimat finden werden.