Im Italienvergleich mit 34.804 Euro an zweiter Stelle

Spitzengehälter in Südtirol mit Schattenseiten

Montag, 30. September 2024 | 16:33 Uhr

Von: luk

Bozen – Südtirol steht 2024 auf dem zweiten Platz im gesamtstaatlichen Gehaltsvergleich und wird nur von der Provinz Mailand übertroffen. Laut dem aktuellen Bericht des Job-Pricing-Observatoriums liegt das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt in Südtirol bei 34.804 Euro. Damit steigt die Provinz Bozen im Vergleich zum Vorjahr um eine Position auf, während das benachbarte Trentino um sieben Plätze auf Platz 22 mit einem Durchschnittseinkommen von 31.659 Euro abrutscht.

Allerdings gibt es auch Schattenseiten, wie die Gewerkschaften betonen: „Die hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol relativieren die hohen Gehälter“, sagt Donatella Califano von der Gewerkschaft SGB/CISL der Zeitung Alto Adige. Und weiter: “Hier ist von einem durchschnittlichen Jahreseinkommen die Rede. Viele Arbeitnehmer würden unter diesem Wert liegen, einige wiederum deutlich mehr verdienen. In Südtirol ist es dennoch für viele kaum möglich, ohne finanzielle Rücklagen eine Immobilie zu erwerben.“

Auch Cristina Masera von der Gewerkschaft CGIL/AGB warnt davor, dass ohne Lohnanpassungen an die steigenden Kosten vor allem die sozial Schwächeren leiden werden. Die Gewerkschaften fordern daher bessere Löhne und mehr Verhandlungen auf regionaler Ebene, um die finanzielle Belastung der Beschäftigten zu lindern.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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18 Kommentare auf "Spitzengehälter in Südtirol mit Schattenseiten"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
sophie
sophie
Kinig
1 h 59 Min

Zwei drittel aller, müssen sicher mit einem sehr viel niedrigeren Gehalt auskommen, als oben beschrieben🥺

N. G.
N. G.
Kinig
1 h 26 Min

Woher willst du das wissen? Die genaue Auswärtung wurde nicht veröffentlicht. Warum wird ne Behauptung aufgestellt die man nicht bweisen kann?

sophie
sophie
Kinig
25 Min 43 Sek

@N. G.
Was du so den ganzen Tag so alles behauptest !!!!

Aurelius
Aurelius
Kinig
5 Min 49 Sek

@N. G.
weil man das weiß

Doolin
Doolin
Kinig
3 Min 52 Sek

@sophie

…von den Rentner redet, wie immer, niemand…

😭

N. G.
N. G.
Kinig
2 h 8 Min

Mir ist etwas schleierhaft wieviel mehr man denn mehr verdienen sollte. Denn selbst dann wäre ein Wohnungskauf für den Durchschnitt, 34.000€ nicht finanzierbar, ausser man erbt. 300€, fast 10% mehr an Lohn würd den Braten auch nicht fett machen.
Man könnte auch 500€ machen, wenn dann Industrie usw. abwandern dann hat man es selbst zu verantworten. Die sind dann schneller weg als man gucken kann.

wienerschnitzel
wienerschnitzel
Tratscher
1 h 28 Min

Ich verdiene wesentlich mehr als die genannten Summen, habe aber keine Erbschaft und da ist es mir nicht möglich, eine geeignete Wohnung für eine Familie zu kaufen in der Brixner Gegend. Auch mit zwei Einkommen nicht.

Wir reden hier von wahnsinnigen Kreditraten und man müsste mal genug Eigenkapital auch noch aufbauen und da brauche ich noch viele viele Jahre.

Lois L.
Lois L.
Tratscher
50 Min 36 Sek

In Südtirol ist Geld genug im Umlauf. Nur die Verteilung ist etwas einseitig. Dein Argument ist schon etwas komisch…. Da 300€ Euro auch noch nichts ausmachen würden lassen wird es halt bleiben…. Vielen müssen wir uns als Gesellschaft an die Nase fassen. Wir haben zu viele Trittbrettfahrer und produzieren zu wenig.

N. G.
N. G.
Kinig
47 Min 43 Sek

@wienerschnitzel Genau das meinte ich mit meinem Kommentar denn mir, uns gehts genauso. Und desshalb find ich die Aussage der Gewerkschaften naiv davon zu sprechen, dass bei mehr Lohn Wohnen leistbarer würde. Der Kauf bestimmt nicht.
Mieten ist z. Z. um einiges günstiger als Kaufen und zumindest wir haben uns bewußt dafür entschieden.

Richard0
Richard0
Grünschnabel
1 h 39 Min

Ohne “Sparen” hats noch nie einen Wohnungskauf oder Haus Neubau gegeben, außer man hat ” viel geerbt, das muss auch einmal festgehalten werden.

N. G.
N. G.
Kinig
1 h 15 Min

Jo! Und ist die Wohnung, Haus dann endlich bezahlt, nach 20 – 30 Jahren, kannst anfangen zu renovieren. Wer freut sich am Ende, die Erben.
Auserdem, hast du nichts, bekommst auch keine Kredite in dem Ausmaß.

krokodilstraene
1 h 20 Min

34.000 Euro BRUTTO (!!!) ist kein Spitzengehalt!!!

N. G.
N. G.
Kinig
55 Min 13 Sek

Ne, das ist Mittelstand am unteren Ende.

Pfizerschmarrn
Schmarrn
Grünschnabel
2 h 17 Min

“Die hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol relativieren die hohen Gehälter”
Wenns nur die Lebenshaltungskosten wären wärs eine Sache, das Hauptproblem ist aber nach wie vor der Wohnungsmarkt

N. G.
N. G.
Kinig
1 h 25 Min

Stimmt! Und um das Problem lösen zu können haben wir zu grosse Lobbys die es zu verhindern wissen.

So ist das
1 h 29 Min

…„Die hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol relativieren die hohen Gehälter“…

Diese hohen Gehälter beziehen wohl eher wenige.
Und keine Angst, die Politiker passen ihre hohen Gehälter immer wieder an 🤔

raunzer
raunzer
Universalgelehrter
24 Min 26 Sek

Spitzengehalt..?? ich lach mich krumm.

E.T 73
E.T 73
Neuling
8 Min 19 Sek

Es muss endlich ein Inflationsausgleich her alles kostet im Geschäft fast doppelt soviel von wegen Haus kauf.

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