Von: luk
Meran – Die Richtlinien zur Stadtmöblierung in Meran waren das Hauptthema, mit dem sich kürzlich Stadträtin Gabriela Strohmer und Stadtrat Nerio Zaccaria gemeinsam mit den Vertretern des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) beschäftigt haben. Vorausgegangen sind Gespräche zwischen dem hds, dem Verband der Selbständigen und der Vereinigung Meraner Handelstreibende (VMH), um eine einheitliche Vorgangsweise in Bezug auf die Anpassung der Stadtmöblierung zu vereinbaren. Bei diesem Treffen ging es aber auch um die künftige Zusammenarbeit zwischen dem hds und der Stadtverwaltung.
„Der VMH ist von seiner ursprünglichen Forderung, die Leitlinien zur Stadtmöblierung unmittelbar auszusetzen, abgerückt. Statt dessen ist man bereit, im Rahmen einer gemeinsamen Arbeitsgruppe Lösungsvorschläge zu erarbeiten und diese dann den zuständigen Stadträten vorzulegen“, erklärte hds-Ortsobmann Joachim Ellmenreich. Es sind bereits fünf Jahre vergangen seit der Verabschiedung und der ersten Anwendung der Richtlinien zur Stadtmöblierung. Nun sei es an der Zeit, einige Änderungen vorzunehmen, meint Ellmenreich weiter.
Das bedeutet aber nicht, dass die gesamten Leitfäden überarbeitet werden müssen. Der Großteil der Meraner Kaufleute sind mit der aktuellen Regelung zufrieden. Mehr Spielraum bezüglich Warenpräsentation auf Ständern und Informationsschildern brauchen jene Geschäfte, die in Galerien und in der unmittelbaren Peripherie angesiedelt sind.
„Wir werden in absehbarer Zeit einige Maßnahmen umsetzen, die die Galerien aufwerten werden. Angedacht sind die Anbringung von digitalen Anschlagetafeln an den Eingängen der Galerien, aber auch die Möblierung der Galerien selbst“, so die Stadträtin. Auch wolle man sich mit den Geschäftsinhabern der Galerien diesbezüglich absprechen. In einem zweiten Schritt wird man gemeinsam mit den Verbänden an eine Anpassung der Richtlinien arbeiten.
Im Rahmen des Treffens informierten die Vertreter des hds, dass der Verband in seiner letzten Ortsausschusssitzung wichtige Stadtthemen definiert und dazu Arbeitsgruppen gebildet hat. Stadtmarketing, Mobilität, Stadtmöblierung, Sauberkeit und Sicherheit sowie Logistik, strukturelle Projekte und Kommunikation sind die Themen, mit denen sich die Mitglieder des Ortsausschusses befassen werden. „Ziel ist es, einen Forderungskatalog zu erstellen, den man dann in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung zeitnah umsetzten möchte“, so hds-Bezirksleiter Walter Zorzi.