Von: mk
Bozen – Kürzlich fand in den Räumlichkeiten von Eurac Research die Jahresversammlung des Südtiroler Städtenetzwerkes statt. Routinemäßig treffen sich die Bürgermeister von sieben Südtiroler Städten einmal im Jahr zur Mitgliederversammlung am Sitz des Forschungszentrums Eurac Research, welches das Projekt von Anfang an mitbetreut. Hervorgegangen aus einem Interreg-Programm, in welchem die Städte Meran, Bozen und Brixen Leitlinien für gemeinsame Stadtmarketingaktivitäten definierten, entstand nach und nach ein Netzwerk von sieben Städten, die es sich von Anfang zum Ziel setzten, insbesondere im Marketingauftritt des Landes stärker zur Geltung zu kommen.
Dies hat durch die Gründung eines IDM-Schwerpunktes „Kleine Städte und Kultur“ einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. „Das Südtiroler Städtenetzwerk stellt mit Freude fest, dass das städtische Angebot Südtirols zunehmend Eingang findet in die offizielle Produktentwicklung des Landes“, sagt Städtenetzwerk-Präsident Fritz Karl Messner, Bürgermeister der Stadt Sterzing. In den vergangenen Jahren hat sich das Städtenetzwerk erfolgreich um die Etablierung und das Projektmanagement des Südtirol-Radweges gekümmert, welcher im Herbst des vergangenen Jahres offiziell vorgestellt wurde. Nun wird man sich in Abstimmung mit IDM in den nächsten Jahren verstärkt um das Innen-Marketing in den einzelnen Städten kümmern und die touristische Produktentwicklung den zuständigen Stellen von IDM überlassen. Es ist geplant, in den verschiedenen Städten eine Kampagne zum Kennenlernen der jeweils anderen Städte zu starten. Dazu wurde in der Sitzung eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der verschiedenen Städte gebildet, die sich nun um die konkrete Umsetzung kümmern wird.
Einen weiteren Höhepunkt stellte die Neuwahl des Vorsitzes im Städtenetzwerk dar. Einig waren sich die Bürgermeister darin, Frau Maria Gasser Fink, Bürgermeisterin von Klausen, zur neuen Vorsitzenden des Südtiroler Städtenetzwerkes zu wählen. „Ich bedanke mich bei den geschätzten Bürgermeistern der anderen Südtiroler Städte für ihr Vertrauen und freue mich auf diese neue Herausforderung mit ihrer Unterstützung und in Zusammenarbeit mit Eurac Research.“ Sie führt nun die Geschicke für mindestens ein Jahr und begleitet neben den neuen Projekten die weitere Umsetzung des Südtirol-Radweges, bei welchem es nun darum geht, in Kooperation mit den Südtiroler Bike-Hotels die Fahrrad-freundlichen Betriebe entlang der Radstrecken ausfindig zu machen und in die bereits bestehende App zu integrieren. Philipp Corradini von Eurac Research konnte bei der Mitgliederversammlung aufzeigen, dass sich der Südtirol-Fahrradweg zunehmender Beliebtheit bei den potentiellen Zielgruppen erfreut.