Von: mk
Meran – Ab sofort können sich Meraner Unternehmen für den Klimaschutzpreis 2016 bewerben.
Gesucht werden Firmen mit 3 bis 50 Mitarbeitenden, die zwischen 2014 und 2016 innovative Projekte zum Schutz des Klimas in den Bereichen Tourismus, Handel, Handwerk oder Diensteistungen umgesetzt haben. Prämiert werden mit insgesamt 6.000 Euro jene Initiativen, die besonders wirksam, innovativ, originell und auch auf andere Unternehmen übertragbar sind. „Mit diesem Preis will die Gemeinde Meran die Wirtschaft stärker in den Klimaschutz einbinden und besonders vorbildhafte lokale Unternehmen ins Rampenlicht stellen“, so Madeleine Rohrer, Stadträtin für Umwelt.
Das Amt für Umwelt nimmt bis zum 14.10.2016 die Bewerbungen entgegen. Die Preisverleihung findet am 30. November 2016 statt, bei der unter anderem die Jurymitglieder Alexandra Troi (Eurac; Institut für Erneuerbare Energien) und Luca Filippi (Handeskammer, Vizegeneralsekretär) die Prämierungen vornehmen werden. Im Rahmen der Preisverleihung werden auch Unternehmen aus dem In- und Ausland Vorzeigeprojekte vorstellen, unter anderem Daniel Öhry. Er ist Personalmanager bei der Hilti AG und wird über das betriebliche Mobilitätsmanagement im Hauptsitzes des Konzerns berichten.
Parkplatz Algunder Kellerei: kaum Dauerparker
Die Nachfrage nach Abos für den zentralen Parkplatz „Algunder Kellerei“ ist gering. Das geht aus dem Bericht hervor, den die Betreiber des Parkplatzes bei der Gemeinde für das Jahr 2015 hinterlegt haben.
Im Jahr 2002 wurde hinter der Landesfürstlichen Burg in der Galilei-Straße der Parkplatz Algunder Kellerei eröffnet. Da die Tiefgarage mit insgesamt 255 Stellplätzen – 210 davon unterirdisch – als öffentlicher Parkplatz mit Privatinitiative errichtet wurde, wurde zwischen der Gemeinde und den Eigentümern eine Konvention abgeschlossen. Diese sieht – entsprechend der Vorgaben des städtischen Verkehrsplans – eine Reservierung möglichst vieler Parkplätze in der Innenstadt für AnrainerInnen und Abonnenten vor. Damit wird die Verkehrsbelastung verringert, denn die Autos bleiben auf Anrainerparkplätzen deutlich länger stehen als auf Parkplätzen, die frei zugänglich sind. In der Konvention heißt es daher, dass 1,5 Jahre nach Inbetriebnahme der Tiefgarage bei den Thermen bis zu 150 Parkplätze an Abonnenten vergeben und in Folge die Rotationsparkplätze auf 105 verringert werden.
Die Nachfrage nach einem fixen Stellplatz in der Innenstadt scheint allerdings gering zu sein. Dies geht aus dem Bericht der Algunder Kellerei hervor, der gemäß Konvention mit der Gemeinde jährlich von den Betreibern des Parkplatzes erstellt wird. Im Bericht für 2015 heißt es: „Für die Gemeinde, Verwaltung, deren Sozialdienste, Kaufleute, Lehrer, Anrainern und Mitarbeitern von Betrieben besteht die Möglichkeit Dauerparkplätze zu mieten… derzeit beanspruchen 25 Dauerparker festgelegte Plätze. Sollten von Anrainern der Bedarf an weiteren reservierten Stellplätzen von Interesse sein, so ist die jederzeit möglich. Der Preis dafür beträgt monatlich 126,236 Euro plus 22 Prozent MwSt. Der Benutzer dieser Plätze kann jederzeit ein- bzw. ausfahren“.