Von: mk
Steinmannwald – Die Arbeiten der fünf Wohnbaugenossenschaften, die in der Erweiterungszone Toggenburg 2 in Steinmannwald insgesamt 52 Wohneinheiten errichtet haben, sind abgeschlossen. Der Genossenschaftsverband Legacoopbund hat gestern den Mitgliedern die Schlüssel ihrer neuen Wohnungen übergeben.
Strahlende Gesichter bei der Schlüsselübergabe der Wohnbaugenossenschaften Asia, Nuvola, Orchidea, Soleluna und Soreghina in der Erweiterungszone Toggenburg 2 in Steinmannwald: Die insgesamt 52 Mitglieder konnten gestern erstmals ihre Wohnungen offiziell betreten und werden bald in die eigenen vier Wände einziehen können.
„Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Leifers, den Architekten, der Baufirma und den Mitglieder und Präsidenten der Wohnbaugenossenschaften konnten die Wohnungen in kürzester Zeit errichtet werden“, so der Direktor des Südtiroler Genossenschaftsverbands Legacoopbund, Stefano Ruele, bei der gestrigen Schlüsselübergabe. Nachdem im März 2015 die Baukonzession erteilt wurde, konnte man im Juli 2015 bereits mit den Bauarbeiten beginnen. Seitdem sind noch nicht einmal zwei Jahre vergangen und jetzt schon können die Mitglieder ihre neuen Häuser in der Am Sieße-Bach-Straße entgegennehmen und mit der Einrichtung der Räumlichkeiten beginnen. Die drei neuen Gebäude wurden nach den Standards des Klimahaus A errichtet und mit nachhaltigen Technologien gebaut.
Die Präsidenten der Wohnbaugenossenschaften Valeria Visconti, Daniel Argenta, Elena Gerolimon, Daniele Ferrante und Andrea Gianni zeigten sich sichtlich erfreut und bedankten sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung und professionellen Begleitung. Der Landesrat Christian Tommasini betonte in seiner Rede, wie wichtig es nun sei, für gute Nachbarschaft zu sorgen und den sozialen Zusammenhalt im neuen Wohnviertel zu stärken. „Wir sind besonders stolz auf diesen neuen Ortsteil, der sich durch eine hohe Lebensqualität auszeichnet und sicherlich eine der schönsten Zonen unserer Gemeinde ist“, unterstrich der Bürgermeister Christian Bianchi und wies dabei auf die archäologischen Funde hin, die hier im Rahmen der Bauarbeiten zutage getreten sind und auf eine Besiedlung dieser Zone in vorrömischer Zeit schließen lassen. Lobende Worte für das gute Gelingen dieses Projekts gab es auch vom Präsidenten von Legacoopbund Heini Grandi, vom Vizebürgermeister Giovanni Seppi, dem Inhaber der Baufirma Plattnerbau Sebastian Plattner und den Architekten Fabio Giovanelli und Alessio Condotta.
Eine Besonderheit dieser Erweiterungszone war, dass die Gemeinde Leifers in Absprache mit der Gemeinde Bozen auch den in der Landeshauptstadt ansässigen Bürgern die Möglichkeit gegeben hat, sich an dieses Projekt zu beteiligen und eine Wohnung zu erwerben. Dass das Angebot vor allem von jungen Leuten wahrgenommen wurde, zeigte sich gestern: zahlreiche Familien mit Kindern waren bei der Schlüsselübergabe dabei. Sie warten nun auf die Ausstellung der Bewohnbarkeit, um dann endgültig in ihre neuen Häuser einzuziehen.