Von: luk
Bozen – War es das mit der riesigen Müllanlage im Unterland? Das Amt für Umweltverträglichkeitsprüfung hat der geplanten thermischen Müllanlage eines privaten Unternehmens ein negatives Gutachten ausgestellt. Die Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch nimmt dies erfreut zur Kenntnis. Das Projekt sei so schnell wie möglich zu versenken.
„Denn die Auswirkungen auf das Unterland wären enorm“, zeigt Stefan Zelger von der Bezirksgruppe auf. „Auf einer Fläche von vier Fußballfeldern würde eine Anlage von der Größe des Müllverbrennungsofens in Bozen entstehen. Diese z.T. 45 Meter hohe Vergasungsanlage für Industriemüll würde weitere Belastungen und Risiken für das Unterland bedeuten. Es gibt Anwohner, Obstwiesen und andere Unternehmen in unmittelbarer Nähe. Wohn- und Arbeitsqualität würden durch Lärm, Abgase und einem unbekannten Sicherheitsrisiko beeinträchtigt“, gibt Stefan Zelger zu bedenken.
„Mit der Entscheidung des UVP-Amtes hat die Landesregierung einen wichtigen Trumpf in der Hand, das Projekt so schnell wie möglich zu versenken. Nichts anderes will das Unterland“, betont die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit abschließend.