Von: APA/dpa
Gute Tablets müssen nicht teuer sein. Das zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest von kleinen, mittleren und großen Modellen. Zehn von elf Geräten bekamen die Gesamtnote “gut”. Fünf davon kosteten zwischen 155 und 266 Euro. Darunter waren Modelle von Amazon (Fire HD 10), Lenovo (Tab P12 und Tab M11), Samsung (Galaxy Tab A9 LTE) und Xiaomi (Redmi Pad SE), berichtet die Zeitschrift “test” (7/24).
Ganz vorn im Test lagen drei weitere Geräte von Samsung – mit Top-Bildqualität und langer Akkulaufzeit. Sie bekamen alle die Gesamtnote 2,0: das Samsung-Modell Galaxy Tab S9 FE+ 5G (SM-X616B) mit 31 Zentimeter Bildschirmdiagonale für rund 850 Euro, das Galaxy Tab S9 FE 5G (SM-X516B) mit 27,5 Zentimeter Diagonale für 555 Euro und das Galaxy Tab Active 5G Enterprise Edition (SM-X306B) mit 20 Zentimeter Diagonale für rund 550 Euro.
Wer sich ein Tablet kaufen will, sollte unter anderem auf die Akkulaufzeit achten. Auch auf die Größe des Speichers gilt es zu schauen. Die meisten Geräte im Test hatten einen internen Speicher von 128 Gigabyte (GB) sowie zwischen sechs und acht GB Arbeitsspeicher.
Wer Videofilme schneiden oder 3D-Spiele spielen will, sollte auf die Grafik-Leistung des Tablets achten, rät “test”. Diese war bei günstigeren Modellen im Test nicht so hoch – zum Surfen, Mailen und Filme schauen jedoch nach Angaben der Tester völlig ausreichend. Nicht alle Geräte hatten einen Kopfhörereingang.
Unterstützt ein Gerät den Mobilfunkstandard 5G, gelingt eine besonders schnelle Datenübertragung – bis zu zehnmal schneller als mit LTE.
Wichtig ist auch die Versorgung mit Updates. Vor dem Kauf sollte man schauen, für welche Dauer der Hersteller diese für das Gerät verspricht, so die Stiftung Warentest. Updates sorgen zum einen dafür, dass das Tablet länger flüssig läuft. Zum anderen stopfen sie mögliche Sicherheitslücken.
Viele namhafte Anbieter versorgen ihre Geräte verlässlich mit Updates, sodass sie auf dem neuesten Stand bleiben, hat die Stiftung Warentest in einem Vergleich von Testergebnissen aus den vergangenen drei Jahren ermittelt. Darunter sind auch die Marken, deren Geräte im aktuellen Test gute Noten erreichten. Gerade Billiganbieter seien hier aber nachlässig.