Von: luk
Bozen – In die außerordentliche und ordentliche Instandhaltung der 2826 Straßenkilometer, 1662 Brücken und 206 Tunnels in Südtirol investiert das Land 2024 vorerst über 35 Millionen Euro.
Um die Staats- und Landesstraßen in Südtirol zu verbessern und zu sichern, investiert das Land 2024 über ein erstes Programm mehr als 35 Millionen Euro. Die Landesregierung hat die ersten Programme für die ordentliche (rund 17 Millionen Euro) und außerordentliche Instandhaltung (rund 18,3 Millionen Euro) genehmigt. Weitere Programme folgen.
“Wir wollen nicht nur die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden, sondern vor allem auch die Resilienz der Infrastruktur verbessern – dazu trägt jeder Eingriff bei”, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. “Durch schnelle Reparaturen und kluge Verbesserungen können wir Straßeninfrastruktur, die durch Wetter und Verkehr belastet wird, länger nutzen. So sparen wir langfristig Kosten für umfangreichere Reparaturen oder Neubauten”, erklärt Alfreider. Für alle Landesteile seien Eingriffe vorgesehen, sagt der Landesrat.
Asphaltierungen, Leitplanken, Stützmauern und mehr
Das Gros des Budgets für die Instandhaltung 2024 fließt mit rund 7,5 Millionen Euro in die Asphaltierungen. Mit rund 4,8 Millionen Euro werden die Leitplanken und Stützmauern der Straßen verbessert. Für die Sicherung der Hänge längs der Straßen durch Schutzvorrichtungen werden rund 2,7 Millionen Euro eingesetzt. Bei den Asphaltierungen ist laut Philipp Sicher, dem Direktor der Landesabteilung Straßendienst, die Asphaltierung der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo ein wichtiges Vorhaben, für das 854.000 Euro eingesetzt werden. Weitere größere Eingriffe sind die Sicherung mehrerer Straßenabschnitte der Landesstraße Schalders (Gemeinde Vahrn) mit einem Kostenaufwand von 573.400 Euro und die ordentliche Instandhaltung der Landesstraßen im Vinschgau, für die 80.000 Euro vorgesehen ist. “Viele Arbeiten sind für mehr Sicherheit unumgänglich, werden aber stets so abgewickelt, dass der Verkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt wird”, sagt Alfreider.
Die meisten Aufträge zur Straßeninstandhaltung wurden 2023 im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben lokalen Firmen übergeben werden. “Damit kommt fast das gesamte Budget des Straßendienstes nicht nur den Verkehrsteilnehmern, sondern auch der heimischen Wirtschaft zu Gute”, sagt Alfreider und verweist auch auf die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden.