Von: luk
Bozen – Die Kreuzung der Staatsstraße – Landesstraße bei der Gemeindegrenze von Kaltern und Eppan soll umgestaltet werden. Dafür hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften festgelegt.
Der Kreuzungsbereich der Mendelpassstraße (SS 42) mit der Weinstraße (LS 14) in den Gemeinden Eppan und Kaltern soll umgestaltet werden. Eine Unterführung wird einen flüssig vorbei fahrenden Verkehr garantieren. Ein darüber liegender Kreisverkehr wird den lokalen Verkehr wesentlich überschaubarer abwickeln und die Unfallgefahr minimieren. Die Zufahrt zur bestehenden Gewerbezone soll künftig etwas westlicher verlaufen und aus Gründen der Sicherheit nicht als eigener Arm des neuen Kreisverkehrs ausgeführt werden. Die Landesregierung hat am Dienstag (8. März) die technischen Eigenschaften für den Eingriff genehmigt.
Wie Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht, will das Land “in erster Linie mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer schaffen, egal, ob sie mit Bus, Privatwagen, zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.” Außerdem stelle dieses Straßenbauvorhaben einen weiteren Baustein für eine freie Fahrt des Metrobusses Überetsch dar: “Dieser Bus kann mit seinem 15-Minuten-Takt und nahezu 800.000 Entwertungen im Jahr 2019 (also vor Corona) als erfolgreiches Modell des Südtiroler Nahverkehrs bezeichnet werden. Zusätzlich konnten die restlichen Überetscher Personennahverkehrslinien im selben Zeitraum rund 860.000 Entwertungen aufweisen”, sagt Landesrat Alfreider.
Gemeinsam mit den beiden Gemeinden wurden verschiedene mögliche Lösungen untersucht, um die Kreuzungsstelle zu optimieren. Alfreider betont: “Die Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern von Kaltern und Eppan war sehr konstruktiv. Nun kann die Planung in Angriff genommen werden.” Der Sicherheitseingriff wird voraussichtlich 10,6 Millionen Euro kosten.
