Von: Ivd
Stuttgart – Erfahrungen austauschen, von anderen lernen, neue Inputs bekommen: Mit diesen Zielen haben sich kürzlich einige Mitglieder des Generalrates des Baukollegiums nach eigener Aussage auf eine Studienreise begeben, die sie nach Baden-Württenberg führte. „Die Bauwirtschaft ist in diesen Regionen mit ähnlichen Gegebenheiten und Herausforderungen wie hier bei uns in Südtirol konfrontiert. Für uns war es interessant zu sehen, wie andere damit umgehen“, so der Präsident des Baukollegiums, Christian Egartner.
Ein Thema, dass auch Baden-Württenberg beschäftigt, ist das leistbare Wohnen. „Im Austausch mit den Interessenvertretungen und der Politik Baden-Württembergs, darunter Wohnbauministerin Nicole Razavi von der CDU, Landtagspräsidentin Mutherem Aras (Grüne) und der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag Baden-Württembergs, Andreas Schwarz, haben wir versucht zu verstehen, wie eine Region wie Baden-Württemberg mit dem Thema des leistbaren Wohnens umgeht. Man ist sich bewusst, dass neben der Nutzung des Bestandes auch weiterhin neuer Baugrund erschlossen werden muss, wenn Ziel des leistbaren Wohnens erreicht werden will “, fasst Egartner zusammen.
Die Themen Rohstoffsicherung und Recycling standen hingegen bei einem Treffen mit dem ISTE (Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg) und der Bauwirtschaft Baden-Württemberg (Vereinigung Bauhandwerk und Bauindustrie) im Mittelpunkt. „Auch in Baden-Württemberg gibt es Widerstände in der Bevölkerung bei der Eröffnung neuer Rohstoff-Gewinnungsstätten. Es war interessant zu erfahren, wie die Verbände, aber vor allem auch die Politik, mit diesen umgehen,“ so der Geschäftsleiter des Baukollegiums, Thomas Hasler.
Weiters wurde die Großbaustelle Stuttgart 21 besichtigt, die vor allem in der Genehmigungsphase auf große Widerstände gestoßen ist, nun aber mit Ende 2026 in Betrieb gehen soll. „Es war interessant zu sehen, wie die Bauunternehmen ein Bauwerk dieser Größenordnung im Zentrum von Stuttgart abwickeln und es dennoch geschafft wird, den regulären Betrieb aufrecht zu erhalten,“ so Egartner.
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