Von: Ivd
Bozen – 2021 gibt es 48.488 Arbeitsstätten der tätigen Unternehmen im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich, in denen 197.415 Personen arbeiten; 143.863 davon als abhängig Beschäftigte. Die betriebliche Wertschöpfung Südtirols steigt um 17,3 Prozent gegenüber 2020 und beläuft sich auf 13,0 Milliarden Euro.
Die sichtbare Arbeitsproduktivität (Wertschöpfung je Beschäftigter) beträgt in Südtirol 66 Tausend Euro; damit belegt Südtirol den zweiten Platz in Italien. Im Produzierenden Gewerbe hingegen steht Südtirol an erster Stelle, die Arbeitsproduktivität erreicht 87,8 Tausend Euro. Ausländische und italienische multinationale Konzerne halten einen Anteil von 1,8 Prozent bzw. 1,7 Prozent an den Arbeitsstätten und erwirtschaften zusammen 26,4 Prozent der Wertschöpfung Südtirols. Allein in den Arbeitsstätten der Gemeinde Bozen werden 32,6 Prozent der lokalen Wertschöpfung erzielt.
Die sichtbare Arbeitsproduktivität bildet das Verhältnis zwischen Wertschöpfung und Beschäftigtenzahl ab. Die Lombardei führt diese Liste mit einem Wert von 67,3 Tausend Euro an. Das Trentino liegt mit 60,9 Tausend Euro auf dem dritten Platz. Der Produktivitätsunterschied zwischen Südtirol und dem italienischen Durchschnitt (rund 52,6 Tausend Euro) ist sehr beträchtlich. Die niedrigste sichtbare Arbeitsproduktivität Italiens wird in Kalabrien verzeichnet (32,7 Tausend Euro). Im Produzierenden Gewerbe erreicht Südtirol (87,8 Tausend Euro) die höchste Produktivität Italiens, gefolgt von jener des Trentino (85,1 Tausend Euro).
Weitere Details finden Sie in der astat info des Landesinstituts für Statistik ASTAT sowie im entsprechenden astat data 10/2024.