Von: bba
Bozen – Die im Mai gestarteten Apfelführungen der Apfelbotschafterinnen stießen bisher auf großes Interesse. Das Treffen in der vergangenen Woche bot nicht nur Gelegenheit, diese Revue passieren zu lassen, die Teilnehmer befassten sich auch mit den Ergebnissen einer Umfrage zum Obstbau in Südtirol und den Vorbereitungen der Führungen für die neue Apfelsaison.
Nach der herzlichen Begrüßung in der Orchideenwelt Raffeiner in Gargazon durch Claudia Klammsteiner vom Südtiroler Apfelkonsortium setzten sich die Apfelbotschafterinnen mit ihren Aufgaben und Tätigkeiten auseinander mit Blick auf die restliche Saison. Das Südtiroler Marktforschungsinstitut rcm solutions stellte aktuelle Ergebnisse aus einer Bevölkerungsumfrage zur Bedeutung des Obstbaus in Südtirol vor. Der anschließende Aperitif mit Rahmenprogramm bot Gelegenheit zum weiteren Austausch.
Über 60 ausgebildete Apfelbotschafterinnen erfüllen derzeit die Aufgabe, die Südtiroler Apfelkultur zu vermitteln. „Die persönliche und authentische Vermittlung der Welt des Apfels ist für die Apfelwirtschaft von unschätzbarem Wert. Die Apfelführungen tragen mit dazu bei, die Gäste und die einheimische Bevölkerung aufzuklären und für wichtige Themen, insbesondere die nachhaltige Entwicklung der Südtiroler Apfelwirtschaft, zu sensibilisieren“, erklärt Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums.
Als lokale Expertinnen und Experten vermitteln Apfelbotschafterinnen ihr Wissen über den Nutzen und die Werte des Apfels auf vielfältige Art und Weise an Interessierte. In Form von Schulprojekten, Apfelführungen und auch durch zahlreiche Interviews, Live-Übertragungen und Filmaufnahmen stärken und verbreiten sie so das Bewusstsein für das Qualitätsprodukt Apfel. Erst diesen Mai wurden 15 neue Botschafterinnen ausgebildet.
„Aufklären, Hintergründe erläutern und Interessierte direkt vor Ort anschaulich in die Welt des Apfels eintauchen zu lassen, ist für mich nicht nur bereichernd, der direkte Austausch untereinander macht außerdem sehr viel Spaß. Die Ergebnisse aus der Verbraucherumfrage zeigen uns, dass Südtirols Apfelwirtschaft auf dem richtigen Weg ist“, sagt Klaus Perathoner.
IDM Südtirol organisiert die Apfelführungen in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Apfelkonsortium. Im Jahr 2020 nahmen trotz Corona mehr als 2.000 Personen das Angebot wahr. Interessierte können sich über die örtlichen Obstgenossenschaften und die teilnehmenden Tourismusvereine anmelden. Für die Einhaltung aller geltenden Corona-Sicherheitsauflagen wird gesorgt.