Italienweit Spitzenreiter bei Tourismusabgabe

Südtiroler Berggemeinden: Tourismus spült Rekordbeträge in die Kassen

Dienstag, 27. August 2024 | 16:27 Uhr

Von: luk

Bozen/Corvara – Die Südtiroler Berggemeinden sind Spitzenreiter in Italien, wenn es um die Einnahmen pro Kopf aus der Tourismusabgabe geht. Dies geht aus einer Analyse des “Centro Studi Enti Locali” hervor, die auf Daten des Jahres 2023 basiert.

Während in absoluten Zahlen die großen italienischen wie Rom, Venedig und Florenz weiterhin führend sind, dominieren in Bezug auf die Pro-Kopf-Einnahmen die Gemeinden in der Provinz Bozen fast vollständig die Top Ten.

An der Spitze steht Corvara im Gadertal in den Dolomiten. Mit einem Einnahmenvolumen von fast zwei Millionen Euro (1.978.876 Euro) und weniger als 1.400 Einwohnern verzeichnet die ladinische Gemeinde einen Pro-Kopf-Wert von beeindruckenden 1.448 Euro – weit über dem nationalen Durchschnitt von 26 Euro.

Auf dem zweiten Platz folgt dann Limone am Gardasee in der Provinz Brescia, das bei etwas über 1.000 Einwohnern Einnahmen von 1.534.675 Euro erzielte. Auf den Plätzen drei bis sechs finden sich erneut Südtiroler Gemeinden: Wolkenstein in Gröden (977 Euro pro Einwohner), Hafling (796 Euro), Tirol (730 Euro) und Sexten (695 Euro). Auch der achte und zehnte Platz wird von Südtiroler Gemeinden belegt, und zwar von Schenna (648 Euro pro Kopf) und Abtei (611 Euro).

Diese Zahlen verdeutlichen die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Südtiroler Berggemeinden und ihre Fähigkeit, aus der Tourismusabgabe erhebliche Mittel zu generieren.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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22 Kommentare auf "Südtiroler Berggemeinden: Tourismus spült Rekordbeträge in die Kassen"


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Universalgelehrter
2 h 47 Min

Dumm, dass sobald dieses Geld für Projekte von allgemeinem Interesse eingesetzt werden soll, sich die Touristiker quer stellen.
Die brauchen es ja für mehr Werbung und um die 60-Cent-Fahrkarte zu bezahlen

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
1 h 55 Min

@ info

wenn auch diese Einnahmen zweckgebunden sein sollten dann kommen sie letztendlich doch auch der Allgemeinheit zugute. Mehr 60-Cent-Fahrkarten bedeuten weniger Verkehr und ein dichteres Netz, usw. – Sehen wir doch lieber das Positive und reden wir nicht immer alles negativ.

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Universalgelehrter
1 h 8 Min

Chrys, 75% der Kosten des ÖPNV sind Steuergeld

Stadtler
Stadtler
Superredner
1 h 4 Min

@Chrys wir können auch die Realität anschauen und müssen nicht alles schön sehen bzw. reden

jochgeier
jochgeier
Universalgelehrter
56 Min 16 Sek

@Chrys weniger verkehr sieht man täglich auf den durchzugsszraßen, ach ja das sind dann wohl die pändler mit ausländischen kennzeichen.

Doolin
Doolin
Kinig
18 Min 16 Sek

@Chrys
…dann lasst halt die Einheimischen auch endlich um 60 cent pro Tag alle Öffis benutzen und in die Museen gehn…

Suedtirolfan
Suedtirolfan
Universalgelehrter
17 Min 29 Sek

@info
Dumm sind Leute du – die alles negativ
reden ! 🏞

schwarzes Schaf
schwarzes Schaf
Universalgelehrter
2 h 43 Min

So jetzt geht das Theater hier los. Aber dmgeht mal im Winter nach Tirol und Schenna da müsst ihr froh sein ne offene Bar oder ein restaurant zu finden

magg
magg
Universalgelehrter
2 h 20 Min

Ihnen wird das Trinken schon wichtig sein, da sie stets das Phänomen der “geschlossenen Gastbetrieb” erwähnen, aber vielleicht ist ihnen auch entgangen, dass es nicht mehr diese Gasthauskultur von Früher gibt.

info
info
Universalgelehrter
2 h 17 Min

Eh wurst, wer sollte denn schon in eines dieser ehemaligen Dörfer gehen? Außer Hotels, Gasthäusern, Garnis, Ressorts, Bed and Breakfasts und 30 parallel verlaufenden Themenwegen gibt es da eh nichts mehr

schwarzes Schaf
schwarzes Schaf
Universalgelehrter
1 h 16 Min

Und dann das geplären nic für die Einheimischen. Nur im sommer musik wenn die gäste da sind

schwarzes Schaf
schwarzes Schaf
Universalgelehrter
1 h 15 Min

Und bitte liebe Kritiker wen ihr über den Tourismus schimpft bitte gehr nicht in den Urlaub bleibt zu Hause fahrt nicht Ski denn dann seit ihr auch unerwünschte Gäste. Z.b Barcelona Mallorka aber der Südtiroler in seiner Lederhose ist ja überall willkommen

schwarzes Schaf
schwarzes Schaf
Universalgelehrter
1 h 8 Min

Gehen sie nie ne pizza essen??? Oder mal ein paar nudel

fingerzeig
fingerzeig
Superredner
54 Min 37 Sek

@info
und darum seien sie froh, daß sie nahe der autobahn leben-da ist immer was los…

thomas
thomas
Kinig
21 Min 51 Sek

Es gibt kaum negativere Beispiele als Schenna und Dorf Tirol – 2 völlig fehlentwickelte Orte, wo dem Massentourismus alles geopfert wurde.

Felix von Wohlgemuth
Felix von Wohlgemuth
Grünschnabel
2 h 32 Min

Man könnte auch berichten, dass von dieser Abgabe € 0 bei den Gemeinden verbleibt, sondern die Ortstaxe zur Gänze an Tourismusvereine und IDM geht.

krokodilstraene
42 Min 11 Sek

genau, die Gemeinden dürfen dann aber die öffentliche Sauberkeit finanzieren, die schönen Blumenbeete, die Grünflächen, die Fuß- und Radwege…

diskret
diskret
Universalgelehrter
2 h 18 Min

Der einheimische bekommt die Rechnung alles ist sau teuer

traktor
traktor
Kinig
2 h 35 Min

kaum zu glauben…. ausser dreck und verkehr haben die allerwenigsten davon…. ich distanziere mich vor diesem übertourismus

Lois L.
Lois L.
Tratscher
1 h 42 Min

Super dann kann mit dem Geld ja was für die Bevölkerung gemacht werden

Stadtler
Stadtler
Superredner
1 h 1 Min

Die Abgabe könnte man verzehnfachen und direkt an die eigene Gemeindebevölkerung als Entschädigung für die Unanehmlichkeiten des Tourismus verwenden anstatt für Tourismuswerbung herzunehmen

Neumi
Neumi
Kinig
1 h 11 Min

Wenn’s nun pro Kopf aufgeteilt würde, wären die Beschwerden deutlich leiser 😂

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