Von: luk
Bozen/Corvara – Die Südtiroler Berggemeinden sind Spitzenreiter in Italien, wenn es um die Einnahmen pro Kopf aus der Tourismusabgabe geht. Dies geht aus einer Analyse des “Centro Studi Enti Locali” hervor, die auf Daten des Jahres 2023 basiert.
Während in absoluten Zahlen die großen italienischen Städte wie Rom, Venedig und Florenz weiterhin führend sind, dominieren in Bezug auf die Pro-Kopf-Einnahmen die Gemeinden in der Provinz Bozen fast vollständig die Top Ten.
An der Spitze steht Corvara im Gadertal in den Dolomiten. Mit einem Einnahmenvolumen von fast zwei Millionen Euro (1.978.876 Euro) und weniger als 1.400 Einwohnern verzeichnet die ladinische Gemeinde einen Pro-Kopf-Wert von beeindruckenden 1.448 Euro – weit über dem nationalen Durchschnitt von 26 Euro.
Auf dem zweiten Platz folgt dann Limone am Gardasee in der Provinz Brescia, das bei etwas über 1.000 Einwohnern Einnahmen von 1.534.675 Euro erzielte. Auf den Plätzen drei bis sechs finden sich erneut Südtiroler Gemeinden: Wolkenstein in Gröden (977 Euro pro Einwohner), Hafling (796 Euro), Tirol (730 Euro) und Sexten (695 Euro). Auch der achte und zehnte Platz wird von Südtiroler Gemeinden belegt, und zwar von Schenna (648 Euro pro Kopf) und Abtei (611 Euro).
Diese Zahlen verdeutlichen die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Südtiroler Berggemeinden und ihre Fähigkeit, aus der Tourismusabgabe erhebliche Mittel zu generieren.
Dumm, dass sobald dieses Geld für Projekte von allgemeinem Interesse eingesetzt werden soll, sich die Touristiker quer stellen.
Die brauchen es ja für mehr Werbung und um die 60-Cent-Fahrkarte zu bezahlen
@ info
wenn auch diese Einnahmen zweckgebunden sein sollten dann kommen sie letztendlich doch auch der Allgemeinheit zugute. Mehr 60-Cent-Fahrkarten bedeuten weniger Verkehr und ein dichteres Netz, usw. – Sehen wir doch lieber das Positive und reden wir nicht immer alles negativ.
Chrys, 75% der Kosten des ÖPNV sind Steuergeld
@Chrys wir können auch die Realität anschauen und müssen nicht alles schön sehen bzw. reden
@Chrys weniger verkehr sieht man täglich auf den durchzugsszraßen, ach ja das sind dann wohl die pändler mit ausländischen kennzeichen.
@Chrys
…dann lasst halt die Einheimischen auch endlich um 60 cent pro Tag alle Öffis benutzen und in die Museen gehn…
@info
Dumm sind Leute du – die alles negativ
reden ! 🏞
100% des Straßenbaus übrigens auch Steuergeld
@Chrys
Der ÖPNV kostet Südtirol 250 Millionen €. Davon kommen durch die Querfinanzierung 20 Millionen von den Tourismus zurück. Das sind 8%. Die restlichen 92% zahlen die Einheimischen durch ihre Steuern. Rechnet man das hoch, dann bezahlt jeder Einheimische jeden Tag 1€ für den ÖPNV, während der Tourist nur 0,60 € pro Tag zahlt. Finde den Fehler.
@ info
Kann sein, nur sollte man sich fragen wer die Steuern bezahlt. Z.B. die MWST wird auf alle Umsätze die Touristen verursachen vom Landeshaushalt kassiert. Ich habe keine Lust zu recherchieren wieviel das Land an MWST einnimmt, aber der größte Brocken kommt von den Touristen. Steuern auf Treibstoff, Autobahngebühren, Museumsbesuche und v.M. Alle ausländischen Saisonangestellten zahlen ein und bekommen herzlich wenig aus diesem Topf zurück. Diese Liste ist unendlich lang.
@ Doolin – Wer sich in der Materie wirklich auskennt soll mich korrigieren.
Wenn 530.000 x 365 Tage 60 Cent bezahlen dann sind das weit über 100 Millionen €. Wenn dann noch die 60 Cent der 35 Millionen Touristen dazukommen dann würde das Land fast 150 Mill. einkassieren. Ob das nicht reichen würde? Hinzu kämen noch Personen die weder einheimisch noch Touristen sind.
@Doolin
Eine schnelle Rechnung (ohne Berücksichtigung der Museen):
€ 0,60 x365 Tage = € 219,00 pro Südtiroler, pro Jahr
€ 219,00 x520.000 Einwohner = € 113.880.000 (knapp 114 Millionen)
Ohne die Kinder, unter 6 Jahren etwas weniger.
Laut einem Artikel der Tageszeitung vom 19.5.2024:
“Das Land nahm 2019, dem letzten Jahr vor Corona, rund 45 Millionen aus den Fahrscheinerlösen ein.”
Nach deinem Vorschlag nimmt das Land 2 Mal so viel ein und bräuchte den ÖPNV vermutlich nicht querfinanzieren.
HINWEIS: Auch die Touristen zahlen JEDEN TAG 60 Cent, unabhängig ob sie das Angebot nutzen oder nicht.
@schwarzes Schaf warum gleich so aggressiv? ist doch verständlich dass das Volk auch für die ganzen Unannehmlichkeiten entschädigt werden will. Und irgendwann ist diese Forderung auch legitim. Das hat nichts mit jammern oder Tourismushass zu tun, das sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein.
Lachhaft, das mit der 60 Cent Fahrkahrte. Jeder Rentner muss für seine Verhältnisse tief in die Tasche greifen, um mit Öffis unterwegs zu sein. Zudem sind diese noch darauf angewiesen. Ungerecht ist das und beschämend, dass nur jene unterstützt werden, die sich eh eine Fahrkarte leisten könnten, denn wer sich einen Urlaub leisten kann, wird sich wohl auch noch FahrTickets leisten können. Es soll ja in Italien umgekehrt gehen, die Touristen zahlen und Einheimische fahren verbilligt.
Chrys, es ist skandalös, was du hier vor”rechnest”
1. bitte Mathematik nachholen
2. 35 Mio. Übernachtungen wären, wenn alle Betriebe bei der Gästekarte mitmachen würden, die von anderen erwähnten 20. Mio Euro
3. Den größten Brocken an MWSt. bezahlen sicher nicht unsere Gäste
4. Die Saisonsangestellten bekommen einen guten Teil ihrer Sozialabgaben über die Arbeitslose wieder zurück
@Doolin du möchtest also, dass jeder von uns 241 Euro im Jahr zahlt (auch wenn er die Öffis nie verwendet)?
Und bevor der nächste dumme Kommentar kommt: ja, ich habe richtig gerechnet, denn der Beitrag ist seit heuer 66 Cent pro Nächtigung.
Wie kommt ihr nur zu dieser abstrusen Behauptung mit der Mehrwertsteuer?
Wie sollten die Touristen mit ihren 35 Mio. Übernachtungen mehr MWSt generieren, als die Einheimischen, die es nicht nur auf über 180 Mio. Übernachtungen bringen, sondern hier auch produzieren, Autos kaufen, Häuser bauen, ihren gesamten Konsum abdecken bis hin zum Begräbnis?
Oder auch andersherum: Wie soll aus einem Wirtschaftszweig, der (inklusive Indukt, also die Bäcker, Modegeschäfte, Handwerker usw. mit eingerechnet), je nach Berechnungen, 12 – 14% des BIP von Südtirol ausmacht, diese ganzen Steuern herkommen?
@info
…Autobahnen sind in Italien private Gesellschaften…
So jetzt geht das Theater hier los. Aber dmgeht mal im Winter nach Tirol und Schenna da müsst ihr froh sein ne offene Bar oder ein restaurant zu finden
Ihnen wird das Trinken schon wichtig sein, da sie stets das Phänomen der “geschlossenen Gastbetrieb” erwähnen, aber vielleicht ist ihnen auch entgangen, dass es nicht mehr diese Gasthauskultur von Früher gibt.
Eh wurst, wer sollte denn schon in eines dieser ehemaligen Dörfer gehen? Außer Hotels, Gasthäusern, Garnis, Ressorts, Bed and Breakfasts und 30 parallel verlaufenden Themenwegen gibt es da eh nichts mehr
Und dann das geplären nic für die Einheimischen. Nur im sommer musik wenn die gäste da sind
Und bitte liebe Kritiker wen ihr über den Tourismus schimpft bitte gehr nicht in den Urlaub bleibt zu Hause fahrt nicht Ski denn dann seit ihr auch unerwünschte Gäste. Z.b Barcelona Mallorka aber der Südtiroler in seiner Lederhose ist ja überall willkommen
Gehen sie nie ne pizza essen??? Oder mal ein paar nudel
@info
und darum seien sie froh, daß sie nahe der autobahn leben-da ist immer was los…
Es gibt kaum negativere Beispiele als Schenna und Dorf Tirol – 2 völlig fehlentwickelte Orte, wo dem Massentourismus alles geopfert wurde.
yep, fingerzeig, Reifenabrieb und NOx gratis, da braucht es nicht mehr viel Restaurant 😉
@schwarzes Schaf
Nein…..das kann ich mir als gelernter Restaurantkoch,mit über 35 Jahre Berufserfahrung…..auch selbst zubereiten.😝😆🤭
Ja aber es wird in den 2 dörfern nicht gejammert
Zwei wirtschaftlich bedeutende Südtiroler Berggemeinden 😂😂
Man könnte auch berichten, dass von dieser Abgabe € 0 bei den Gemeinden verbleibt, sondern die Ortstaxe zur Gänze an Tourismusvereine und IDM geht.
genau, die Gemeinden dürfen dann aber die öffentliche Sauberkeit finanzieren, die schönen Blumenbeete, die Grünflächen, die Fuß- und Radwege…
Die Tourismusvereine müssen seit Jahren zahlreiche Aufgaben übernehmen und finanzieren, die eigentlich in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinden anfallen. Es ist an der Zeit, dass wir auch das klar und deutlich ansprechen! Vergessen wir bitte aich nicht, dass die Gemeinden zusätzlich die IMI kassiert, die ausschließlich von Betrieben gezahlt wird, nicht aber von Erstwohnungen. Nicht zu vergessen auch die Mehrwertsteuer welche auch die Kassen des Landes finanziert.
bitte sprich es deutlich an: welche Aufgaben?
Wieder eine Behauptung die nicht stimmt. Aber egal wir sind gern die Sündenböcke, aber bitte bleibt zu hause und geht nicht in den Urlaub.
Aber seit gleich wie die klimakleber gegen den verkehr demostrieren und dann in den Urlaub fliegen
Wwge instandhaltung dorfverschönerung unter anderem die bepflanzung des dorfs und pflege der grünanlagen, beschilderung auch nützlich für einheimische, gestaltung der themenwege weil so ein projekt kostet ja nox mit planung ecc. Aber das wollt ihr ja nicht hören. Veranstaltungen wo auch eingeimische gehen dürfen z.b Thermenplatz, ach ja silvesterfeier in Meran weihnachtsbeleuchtung, ohne tv meran wäre es zu weihnachten sehr dunkel in meran sicher auch viel ruhiger aber in den anfangen waren alle brav in der Karusellbar und habe auch gesoffen oder im weihnachtsstadel ja toll. Jetzt scheiss touristen
@schwarzes Schaf
So…was stimmt bei meiner Aussage nicht?
@schwarzes Schaf
auf das alles kann ich gut und gerne Verzichten, überhaupt wenn das Leben für Einheimische dadurch günstiger wird.
Es wird nicht mehr günstiger auch wenn kein tourist mehr da ist. Und schaut mal nachvdeutschland wo nicht mal mehr ein lebensmittelgeschäft ist in den Dörfern
@Schaf Wege-Instandhaltung machen bei uns AVS-Mitglieder, ebenso deren Beschilderung. Bepflanzung und Pflege der Grünanlagen machen die Gemeindearbeiter. Weihnachtsbeleuchtung zahlt die Gemeinde. Und was die Weihnachtsmärkte betrifft, da gibts zur Ortstaxe noch einen schönen Happen oben drauf, von Gemeinden als Dienstleistung, und vom Land als Cash. Also bitte bei den Fakten bleiben, danke.
Interessantbei uns im Dorf macht es der tv wa s du beschrieben hast
@Schaf Dorf Tirol oder Schenna?
Südtirol – ein Land der Neider und Gäste-Hasser!
Schöner Slogan,
hast ihn schon der IDM vorgeschlagen?
Der einheimische bekommt die Rechnung alles ist sau teuer
Es ist noch luft nach oben london Capuccino 7 euro deutschland 4 bis 5 da geht schon noch ne preiserhöhung dann dürft ihr jammern.
und ein ganzes Bier jeweils unter €5, hier habe ich für dieses Geld auch schon ein 0,2er bekommen 🙂
@schwarzes Schaf, die verdienen aber auch alle von Grundauf mehr 😉
Schua mal Mindestlohn in DE an
Die Abgabe könnte man verzehnfachen und direkt an die eigene Gemeindebevölkerung als Entschädigung für die Unanehmlichkeiten des Tourismus verwenden anstatt für Tourismuswerbung herzunehmen
kaum zu glauben…. ausser dreck und verkehr haben die allerwenigsten davon…. ich distanziere mich vor diesem übertourismus
Super dann kann mit dem Geld ja was für die Bevölkerung gemacht werden
Hier sieht man einmal was für ein verweichlichtes Volk die Jammernden Südtiroler sind. In Südtirol wird am meisten Ortstaxe bezahlt. Durch den Südtiroler Gästepass – bei dem die Hoteliere am meisten jammern – kommt dem Verkehrsverbund ein Patzen Geld an. Und was machen die Superschlauen Südtiroler – die Jammern nur. Ja seit ihr noch ganz in der Spur oder soll man euch eine Psyichater suchen?????????????
Ach und noch was keine Angst rs nimmt kein ende den Flugreisen werden unerschwinglich besonders in der urlaubszeit deswegen reist der tourist lieber mit dem Auto.
Wenn’s nun pro Kopf aufgeteilt würde, wären die Beschwerden deutlich leiser 😂
amol gach die Autobahn af 3 Spurn ausbauen weil geat jo net wenn die Touristen so longe im Stau stehen müßen🤣
Geld stinkt bekanntlich nicht. Ich denke aber dass es schon einen Unterschied macht woher es kommt. In diesem Fall zeigt es suf wie Südtirol im nationalen Verhältnis steht. Wir freuen uns. Wir sind Nummer 1 des Übertourismus. Wie ging der alte Spruch noch gleich, achja Geld kann man leider nicht essen – und zum Luftfiltern taugts auch nicht…