Von: mk
Sterzing – In der sizilianischen Provinz Trapani realisierte der Südtiroler Windkraftanlagenhersteller Leitwind in Zusammenarbeit mit der Sunnerg Group den ersten Windpark auf der größten Mittelmeerinsel. Insgesamt drei Turbinen mit einer Nennleistung von jeweils 999 kW werden den jährlichen Energiebedarf von rund 2.500 Familien abdecken und damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stromgewinnung leisten. Das Projekt „Amuni“ des Betreibers Eurowind Energy stellt damit einen bedeutenden Meilenstein der Unternehmensentwicklung von Leitwind dar und gilt zugleich als Startschuss für den weiteren Ausbau der regionalen Energieautonomie Siziliens.
„Die Entstehung unseres ersten Windparks in Sizilien erfüllt uns mit großem Stolz und ist eine bedeutende Investition in die nachhaltige Entwicklung der Region“, kommentiert Davide Albani, Head of Business Unit Leitwind bei HTI. Bei der nun fertiggestellten Anlage handelt es sich um eine maßgeschneiderte Installation, die es ermöglicht, den erzeugten Strom auch vor Ort zu nutzen. „Wir glauben fest an die Dezentralisierung der Energieerzeugung. Projekte wie dieses in der Provinz Trapani sind die besten Beispiele für unsere konsequent gelebte Strategie“, so Albani.
Der Windpark Amuni umfasst ein Investitionsvolumen von mehr als neun Milliarden Euro und stellt gleich in doppelter Hinsicht ein Novum dar: Es ist das erste Projekt, das das innovative Modell LTW90 in Sizilien nutzt, und zugleich der erste Windpark weltweit, der vollständig aus Turbinen dieses Typs besteht. Die LTW90 ist das Flaggschiff von Leitwind und weist ideale Eigenschaften für eine Vielzahl von Anwendungen auf. Dank des großen Rotordurchmessers und einer Nabenhöhe von 80 Metern garantiert das Modell eine hohe Energieproduktion auch bei geringer Windstärke und ist damit besonders geeignet für Einzelanlagenprojekte sowie für die Integration in Erneuerbare Energiegemeinschaften.
HTI Die High Technology Industries (HTI) Gruppe ist weltweit führend in den Bereichen Seilbahnanlagen (Leitner, Poma, Bartholet und Agudio), Pistenraupen, Kettenfahrzeuge und Vegetationsmanagement (Prinoth und Jarraff), Beschneiungsanlagen und Staubunterdrückungssysteme (Demaclenko und Wlp), Windenergie (Leitwind), Wasserkraft (Troyer) und digitalisiertes Skigebietsmanagement (Skadii). Die HTI-Gruppe ist mit ihren Produkten in 89 Ländern vertreten und verfügt über 21 Produktionsstätten, 108 Niederlassungen sowie 138 Servicezentren. Das Geschäftsjahr 2023 wurde mit einem Umsatz von 1,477 Milliarden Euro, Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen in Höhe von 38,8 Millionen Euro sowie einem Personalstand von insgesamt 4.656 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abgeschlossen.
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