Von: luk
Wien/Bozen – Noch vor der Zustimmung des Südtiroler Landtages zu einer direkten Zugverbindung zwischen Bozen und Wien im Rahmen des „Railjet“-Programmes der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hatte sich der FPÖ-Südtirolsprecher und NR-Abgeordneter Werner Neubauer dieser Frage angenommen. Vor einigen Tagen hat er nun gemeinsam mit dem freiheitlichen Verkehrssprecher NAbg. Dipl. Ing. Gerhard Deimek direkt in schriftlicher Form bei der ÖBB-Führung interveniert. „Es ist ein positives Signal, dass die ÖBB bereits schriftlich eine exakte Prüfung des Anliegens zugesichert hat. Wir wollen eine ehest mögliche Verwirklichung der Direktverbindung Bozen-Wien erreichen. Für die FPÖ ist es eine Selbstverständlichkeit, dass unseren Südtiroler Landsleuten diese Möglichkeit, in ihre Hauptstadt Wien zu gelangen, geboten wird. Denn zum einen würde damit, bald 100 Jahre nach der gewaltsamen Abtrennung Südtirols vom Vaterland Österreich, ein symbolischer Schritt in Richtung „zusammenwachsen, was zusammen gehört“ gesetzt. Zum anderen wäre eine Direktverbindung Bozen-Wien gerade aus wirtschaftlicher und touristischer Sicht von enormer Wichtigkeit. Bedenkt man zudem die jährlich länger werdenden kilometerlangen Staus am Brenner oder in Sterzing, so ist eine derartige Anbindung auch ein Gebot eines nachhaltigen Umweltschutzes“, so Werner Neubauer.
Der Obmann der Südtiroler Freiheitlichen, Andreas Leiter Reber, bedankt sich bei Werner Neubauer und Gerhard Deimek für ihren Einsatz: „Ich freue mich sehr, dass diese Frage sofort von unseren freiheitlichen Parteifreunden in Wien an die ÖBB weitergeleitet und mit der gewohnten Effizienz an höchste Stellen weitergeleitet wurde. Dies zeigt wieder einmal, dass wir Südtiroler auf die FPÖ zählen können!“
Die Fraktionssprecherin der Südtiroler Freiheitlichen, Ulli Mair, zeigte sich ebenfalls erfreut: „Mit einer Direktverbindung Bozen-Wien würde Südtirol wieder ein Stück näher an das Vaterland Österreich heranrücken und seiner Rolle als Mittler zwischen deutschem und italienischem Kulturraum besser nachkommen können. Dies wäre ein Schritt in genau die Richtung, die wir Freiheitliche seit jeher fordern: jede Möglichkeit zu nutzen, die uns unserem Vaterland näher bringt!“ so Ulli Mair.