Von: luk
Graun im Vinschgau – Die Südtiroler Landesregierung hat heute erneut eine Skiverbindung zwischen Langtaufers und dem Kaunertal abgelehnt. Der ergänzende Eingriff in der Skizone “Langtaufers” in der Gemeinde Graun im Vinschgau wird nicht genehmigt, heißt es in einer aussendung.
Heute hat die Landesregierung wiederholt beschlossen, den ergänzenden Eingriff in der Skizone “Langtaufers” für die skitechnische Verbindung mit der Zone Kaunertal abzulehnen.
Peter Brunner, Landesrat für Raumentwicklung, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, hatte den Beschluss vorgeschlagen, nachdem die Kommission für die Bewertung der sozio-ökonomischen Aspekte und der Umweltbeirat die Stellungnahmen der Gesellschaft Oberländer Gletscherbahn AG erneut negativ bewertet hatten. Der Umweltbereit bestätigte mit seinem Gutachten vom Juni 2024 sein negatives Gutachten vom November 2018.
“Die Genehmigung von ergänzenden Eingriffen in Skizonen setzt ein positives Gutachten des Umweltbeirates voraus – mit einem negativen Gutachten ist es nicht möglich, die Genehmigung des Eingriffs zu begründen”, sagte Brunner dazu. Gegenüber des Zeitpunkts, in dem die Gemeinde das Verfahren eingeleitet hatte (2016), hätte zudem die Sensibilität gegenüber Umweltfragen und Fragen zum Klimawandel deutlich zugenommen, so Brunner. Auch die Position der Gemeinde Graun im Vinschgau habe sich zwischenzeitlich geändert: Die Mehrheit der Bevölkerung und die Verwaltung wünschten keine Skiverbindung mit dem Kaunertal mehr.
Die Vorgeschichte
Im Dezember 2017 hatte die Landesregierung das Projekt für die Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal abgelehnt. In der Folge reichte die Gesellschaft “Oberländer Gletscherbahn AG” Rekurs beim Verwaltungsgericht, Autonome Sektion für die Provinz Bozen, ein. Darauf leitete die Landesregierung im März 2018 das Verfahren für die Aufhebung des Beschlusses von 2017 im Selbstschutzweg ein. Grund dafür war ein Rechtmangel, wonach bei einem Mitglied das Umweltbeirates, der die Umweltauswirkungen des Eingriffs bewertet hatte, ein Interessenskonflikt vorgelegen hätte.
Im April 2020 hat die Landesregierung die Skiverbindung nach Überprüfungen erneut abgelehnt. Ein Staatsratsurteil hob im März 2023 diesen Beschluss mit einem Urteil auf. Dieses besagte, dass die Landesverwaltung der Gesellschaft die Hinderungsgründe vor der Vorlage der Ablehnung an die Landesregierung hätte zustellen müssen.
Das Projekt der Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal der Oberländer Gletscherbahn AG umfasst eine Liftanlage mit Talstation in Melag und Bergstation am Karlesjoch samt Skipisten sowie als Alternative dazu eine Variante über das Weißseejoch. Der Rat der Gemeinde Graun im Vinschgau hatte das Vorhaben 2016 genehmigt.
Das ist die Eiropa Region Tirol , sowas gehört schon lange verbinden
Befürworter ist des Schreibens nicht mehr mächtig wegen Abfuhr
Es war höchste Zeit für diesen Schlussstrich!!
Super, solche Projekte gehören schon lange verboten. Es wird immer mehr zu gepflastert und verdichtet. Das war längste Zeit.
Paaast👌
Südtirol braucht nicht noch mehr Skigebiete, bzw. Skiverbindungen, schließlich muss das Ziel für die Zukunft weniger statt mehr Tourismus sein.
Genug ist genug, es sollte wirklich mit Neuerschliesungen Schluss sein. Und noch am Rande, die Anlagen zum Teil mit Steuergelder finanziert und ein Einheimischer zahlt für eine Bergfahrt zirka 20 Euro und mehr??
mir hobn eindeutig genua skigebiete. irgendwenn isch a guat. super entscheidung
Gut so!!!
Den Rest schreib ich nicht mehr, sonst wird mein Kommentar hier wieder gelöscht