Gesellschafterversammlung genehmigt Bilanz

Südtiroler Sparkasse: Dividendenausschüttung von insgesamt 36 Mio. Euro

Dienstag, 15. April 2025 | 18:56 Uhr

Von: luk

Bozen – Im Rahmen der heutigen Gesellschafterversammlung ist die Bilanz des Geschäftsjahrs 2024 der Südtiroler Sparkasse genehmigt worden. Gleichzeitig wurde eine Dividendenausschüttung in Höhe von 30 Millionen (Mio.) Euro beschlossen; zuzüglich der im November 2024 ausgeschütteten Zwischendividende in Höhe von sechs Mio. Euro beläuft sich somit die auf das Geschäftsjahr 2024 bezogene Gesamtdividende auf 36 Mio. Euro. Außerdem wurden die Gesellschaftsorgane für den Dreijahreszeitraum 2025-27 gewählt.

Die Gesellschafterversammlung, an der etwa 500 Aktionär/-innen teilgenommen haben, hat die Bilanz des letzten Geschäftsjahres der Südtiroler Sparkasse genehmigt, die einen Reingewinn von 117,7 Mio. Euro der Gruppe Sparkasse und 100,40 Mio. Euro der Muttergesellschaft aufweist.

Gleichzeitig wurde eine Dividendenausschüttung in Höhe von 30 Mio. Euro beschlossen; zuzüglich der im November 2024 ausgeschütteten Zwischendividende in Höhe von sechs Mio. Euro beläuft sich somit die auf das Geschäftsjahr 2024 bezogene Gesamtdividende auf 36 Mio. Euro (0,603 Euro pro Aktie).

Außerdem hat die Gesellschafterversammlung entschieden, jeder/m Aktionär/in die Möglichkeit einzuräumen, die Ausschüttung der Dividende in Form von Sparkasse-Aktien anstatt in bar zu wählen, wie es bereits in der Vergangenheit der Fall war. Die Möglichkeit, die Ausschüttung der Dividende in Form von Aktien zu beantragen, kann eine Gelegenheit darstellen, da sie nicht der 26%igen Besteuerung unterliegt, die hingegen für die Auszahlung in bar vorgesehen ist. Um die Option auszuüben, genügt es, den entsprechenden Vordruck in der Filiale innerhalb 24. April 2025 vormittags auszufüllen. Die Auszahlung der Dividende, auch in Form von Aktien, erfolgt am 30. April 2025.

Neben der Bilanzgenehmigung hat die Gesellschafterversammlung auch den Verwaltungs- und Aufsichtsrat für den Dreijahreszeitraum 2025-2027 neu bestellt. An der Spitze des Verwaltungsrates wurden Präsident Gerhard Brandstätter, Vize-Präsident Carlo Costa sowie der Generaldirektor Nicola Calabrò bestätigt, der auch zum Beauftragen Verwalter wiederernannt werden wird. Als Mitglieder des Verwaltungsrates wurden außerdem wiederbestellt: Margareth Helfer, Evelyn Kirchmaier und Astrid Marinelli. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Vinicio Biasi, Barbara Jäger und Zeno Kerschbaumer.

Für den Aufsichtsrat wurden wiederbestellt: Martha Florian von Call als Präsidentin, Massimo Biasin und Claudia Longi als Aufsichtsräte sowie Laura Galleran und Christian Pillon als Ersatzaufsichtsräte.

Schließlich hat die Gesellschafterversammlung einen Fonds zum Ankauf eigener Aktien in Höhe von zwölf Mio. Euro beschlossen, vorbehaltlich der Genehmigung seitens der Banca d’Italia.

Präsident Gerhard Brandstätter erklärt: „Die Gruppe Sparkasse ist im Nordosten Italiens führend und will noch weiterwachsen – eine Bankengruppe, die ihre Dienstleistungsqualität steigert, indem sie ihr Vertriebsnetz stärken und in Technologie investieren wird. Wir danken allen Aktionären, allen voran unserem Mehrheitseigner, der Stiftung Sparkasse, für das Vertrauen, das sie uns in den vergangenen Jahren entgegengebracht haben. Bei dieser Gelegenheit begrüßen wir auch die neuen Mitglieder/innen der Gremien. Die erneuerte Governance bietet die besten Voraussetzungen, um alle Ziele, die wir im Strategieplan gesetzt haben, zu verwirklichen. Gleichzeitig möchte ich den drei ausscheidenden Verwaltungsräten Dr. Marco Carlini, Dr. Christoph Rainer und Dr. Klaus Vanzi, die in den letzten neun Jahren wichtige und konstruktive Beiträge in der Gremienarbeit zur Konsolidierung und Entwicklung der Sparkasse geleistet haben, meinen herzlichen und aufrichtigen Dank aussprechen.“

Vize-Präsident Carlo Costa fügt hinzu: „Wir sind überzeugt, dass das traditionelle Bankenmodell nach wie vor erfolgreich sein wird. Gleichzeitig integrieren wir jedoch auch neue Kanäle, um unsere Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.”

Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò erklärt: „Wir setzen unseren Weg fort, der es unserer Gruppe ermöglicht hat, kontinuierlich zu wachsen, das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden zu stärken und zugleich den Erwartungen unserer Aktionärinnen und Aktionäre gerecht zu werden. Wir leben in einer Situation starker internationaler Spannungen, aber in den letzten Jahren ist es uns stets gelungen, auch schwierige Marktphasen erfolgreich zu meistern. Diese Erfahrungen zeigen: Eine solide und gut aufgestellte Bankengruppe ist in der Lage, sich auch unerwarteten Herausforderungen zu stellen.“

 

Bezirk: Bozen

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