Von: luk
Bozen – Der freiheitliche Stadtparteiobmann Otto Mahlknecht kritisiert die Untätigkeit des Landeshauptmannes hinsichtlich der Einrichtung einer direkten Bahnverbindung zwischen Wien und Bozen.
„Eine direkte Verbindung von Bozen in die österreichische Hauptstadt wäre sowohl aus kultureller und touristischer, als auch aus wirtschaftlicher Sicht von enormer Wichtigkeit. Bedenkt man die jährlich länger werdenden kilometerlangen Staus am Brenner oder in Sterzing, so ist eine derartige Anbindung auch ein Gebot eines nachhaltigen Umweltschutzes. Das von Norbert Hofer (FPÖ) geführte österreichische Verkehrsministerium hat bereits Schritte zur Einrichtung dieser Direktverbindung unternommen, insbesondere eine Markterkundung. Auch die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind interessiert. Es liegt sogar schon ein erster Fahrplanvorschlag vor. Damit die Verbindung aber zustande kommt, bedarf es der Bestellung sowohl von österreichischer, als auch von Südtiroler Seite. Während das österreichische Verkehrsministerium zu dieser Bestellung bereit ist, hapert es beim Südtiroler Aufgabenträger“, so Otto Mahlknecht.
„Ich verstehe die Untätigkeit des Landeshauptmannes in dieser Sache nicht, denn die direkte Anbindung an das österreichische Railjet-Netz bringt uns allen nur Vorteile. Warum verschleppt die SVP dieses wichtige Projekt“, fragt sich Otto Mahlknecht. „Während die IDM Südtirol unter der Devise ,Ganz bequem zu Hause in den Zug einsteigen und entspannt in Südtirol ankommen‘ bereits Werbung für die Anfahrt der Touristen per Bahn macht, schläft Südtirol bei der Bestellung. Da weiß offenbar die rechte Hand nicht, was die linke tut.“