Von: luk
Bozen – Der Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige hat klare Vorstellungen, wie sich Südtirol in den nächsten fünf Jahren entwickeln soll. Heute wurde das Positionspapier mit den Anliegen der Wirtschaft an die Politik im Rahmen des „Wirtschaftsfrühstück“ offiziell vorgestellt. Beim „meet & greet“ konnten Unternehmerinnen und Unternehmer die Kandidaten der Wirtschaft für die Landtagswahlen aller Parteien kennenlernen.
Bei den rund 100 Vorschlägen der Wirtschaft geht es darum: die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, Unternehmen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, einen ausgewogenen Landeshaushalt sicherzustellen, die Erreichbarkeit zu garantieren und Südtirol zu vernetzen, in Jugend und Bildung zu investieren, die Arbeit der Zukunft zu gestalten, Südtirol als Plattform des Austauschs im Herzen Europas zu stärken, eine ausgewogene Entwicklung zwischen Stadt und Land zu ermöglichen, das friedliche Zusammenleben zu fördern und mit Blick in die Zukunft auf die Chancen aufzubauen.
“Gutes bewahren und Neues wagen”
Präsident Leo Tiefenthaler und Vize-Präsident Giorgio Bergamo betonten bei der Vorstellung des Positionspapiers, dass Südtirols Politik bei vielen Entscheidungen Mut bewiesen hat. Im steten Austausch hat man gemeinsam nach Lösungen gesucht und diese beherzt umgesetzt. „Im Hinblick auf die nächsten fünf Jahre gilt es diesen Weg weiterzugehen, Gutes zu bewahren und gleichzeitig mutig zu sein, auch Neues zu wagen“, so Tiefenthaler.
Auch Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher stellte in seinem Grußwort das Gemeinsame in den Mittelpunkt. „Es war mir immer ein Anliegen Politik gemeinsam zu gestalten. Damit ist es uns auch gelungen die Wirtschaftskrise, in der Südtirol zu Beginn der Legislaturperiode steckte, zu überwinden. Nun geht es darum, auf die wirtschaftlich guten Perspektiven aufzubauen und unser Land weiterzuentwickeln“, so Kompatscher.
Austausch mit den Kandidaten der Wirtschaft aller Parteien
Beim „meet&greet“ im Anschluss stand dann der Austausch im Mittelpunkt. Die Unternehmerinnen und Unternehmer aus allen Wirtschaftssektoren hatten dabei die Möglichkeit die Kandidaten der Wirtschaft für die Landtagswahlen aller Parteien kennenzulernen und sich auszutauschen.