Von: bba
Bozen – Das Südtiroler Unternehmen Alpsim unterstützt die Initiative der Social Media Gruppe „#Bolzano in Comune 2.0” und überreicht dem Landeskrankenhaus Bozen zehn Tablets.
Nicht mit Verwandten und Familienangehörigen während dieser Notsituation kommunizieren zu können, ist eines der Dinge, die Patientinnen und Patienten auf den COVID-19-Stationen psychisch besonders belastet. Die strengen Sicherheitsmaßnahmen und die daraus resultierende Isolation erlauben es derzeit leider nicht, seinen Lieben im Krankenhaus nahe zu sein – nicht einmal bei engsten Verwandten.
So sind es heute paradoxerweise genau jene Technologien, die oft im Mittelpunkt von Diskussionen und Kontroversen stehen, die in solchen Situationen eine große Hilfe sind, um in Kontakt bleiben zu können. Die Social Media Gruppe „#Bolzano in Comune 2.0“ hat beschlossen, zehn Tablets an das Landeskrankenhaus Bozen zu spenden, damit Covid-19-Patienten und –Patientinnen – insbesondere ältere Menschen – die Möglichkeit haben, mit ihren Familien zumindest digital in Kontakt zu bleiben. Das Südtiroler Unternehmen Alpsim konnte für diese Aktion von der Max-Maglione-Gruppe als Sponsor gewonnen werden.
Die zehn Tablets, ausgestattet mit Sim-Karten, wurden am vergangenen Freitag (20.11.2020) vom Direktor des Gesundheitsbezirkes Bozen, Umberto Tait, in Empfang genommen. Dieser bedankte sich bei allen Beteiligten über diese solidarische Geste.
Über hauseigenen Tablets hatte das Landeskrankenhaus Bozen bereits in den vergangenen Monaten – so gut wie möglich – versucht, digital Verbindung zwischen Patienten und Patientinnen zu Angehörigen herzustellen. Dank der nun zusätzlich zur Verfügung stehenden Tablets können sich nun noch mehr Patienten und Angehörige wiedersehen, wenngleich auch nur über einen Bildschirm und mittels Videoanruf.
So bleibt für die Patientinnen und Patienten das Gefühl, mit Angehörigen weiterhin in Kontakt zu sein, aufrecht, und das Gefühl der Verlassenheit und Einsamkeit während der Isolation kann so vielleicht gar nicht aufkommen.