Von: bba
Brixen – Die Stadtwerke Brixen AG informiert in ihrem neuen Tätigkeitsbericht über Projekte, Meilensteine und Herausforderungen der Jahre 2016, 2017 und 2018. Die 60 Seiten starke Broschüre liegt ab sofort bei den Kundenschaltern des Unternehmens, in der Acquarena und im Forum Brixen zur freien Entnahme für alle Interessierten auf. Heute stellten Bürgermeister Peter Brunner und der Geschäftsführer der Stadtwerke Brixen AG, Karl Michaeler, den Bericht den Medien vor.
Als erstes fällt das Rad ins Auge. Es dreht sich als Scheibe auf dem Titelblatt und enthüllt reihum die Symbolbilder der elf verschiedenen Dienstleistungsbereiche der Stadtwerke Brixen AG. Dazu gehört die Versorgung mit Strom genauso wie die Entsorgung von Müll oder das Bereitstellen von Glasfaserinternet. „Das Räderwerk läuft, das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Bereichen funktioniert gut“, sagt Bürgermeister Peter Brunner. „Das zeigt auch die Tatsache, dass immer wieder umliegende Gemeinden ihre kommunalen Dienste der Stadtwerke Brixen AG übertragen möchten, was 2018 für den Bereich Wasser die Gründung der Kommunaldienste Eisacktal mit vielseitigen Synergien für die Beteiligten zur Folge hatte.“
„Der Bericht ist eine umfassende Rückschau auf die Zeitspanne von 2016 bis 2018 und gewährt dabei auch einige Ausblicke in die Zukunft“, so Geschäftsführer Karl Michaeler. „Dennoch ist es alles andere als eine trockene Abhandlung. Es sind bilderreiche, bunte Seiten, die einladen, darin zu blättern.”
Wer mag, kann zusätzlich zu den vielen Grafiken, die die Inhalte anschaulich präsentieren, die vertiefenden Texte lesen. So erhält man neben Umsatzentwicklung – mit 14.467.000 Euro verzeichnete die Fernwärme den höchsten Umsatz – und Mitarbeiterstatistik – 113 Männer und 42 Frauen waren zu Jahresende 2018 im Unternehmen beschäftigt – einen Einblick in die einzelnen Dienstleistungsbereiche.
„Im traditionsreichen Unternehmenssektor Strom arbeitet die Stadtwerke Brixen AG zum Beispiel seit Jahren daran, die Freileitungen unter die Erde zu bringen“, erklärt Geschäftsführer Karl Michaeler: „Seitdem eine erdverlegte Kabelleitung die Mittelspannungsleitung zwischen Afers und der Industriezone ersetzt, verzeichnet der Bereitschaftsdienst hier keinen Einsatz mehr. Früher mussten die Mitarbeiter bei Schneefall und starken Gewittern Bäume aus der Freileitung herausschneiden. Jetzt sind die Kabinen entlang dieser Leitung sogar über Glasfasern ferngesteuert.“
In der Stromproduktion setzt die Stadtwerke Brixen AG ausschließlich auf erneuerbare Energien. Allein die fünf Kleintrinkwasserkraftwerke im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Brixen AG produzieren 1.250.000 kWh Energie für umgerechnet 315 Haushalte.
Im Fernwärmebereich konnte bereits 2016 das Großprojekt zur Fernwärmeerschließung der Stadt Brixen abgeschlossen werden. „In den darauffolgenden Jahren ging es um die Netzverdichtung, für die Zukunft ist der Fernwärmeanschluss für die Industriezone, Tils, Sarns, Albeins und Elvas geplant. Zeitgleich sollen Sarns, Albeins und Tils Glasfaserinternet erhalten“, so Karl Michaeler.
Bei den Umweltdiensten optimiert die Stadtwerke Brixen AG laufend das Entsorgungssystem, um die bereits sehr gute Quote der getrennt gesammelten und tatsächlich wiederverwerteten Abfälle von nahezu 73 Prozent weiter zu steigern bzw. die Qualität der gesammelten Wertstoffe zu verbessern. Zwischen 2016 und 2018 wurden in diesem Sinne vier neue Sammelstellen mit Presscontainern errichtet.
Interessante Ausblicke in die Zukunft gewähren schließlich die Kultur- und Freizeitstrukturen, für die die Stadtwerke Brixen AG die Verantwortung trägt: „In der Acquarena soll mit der Abteilung Physiotherapie und Rehabilitation ein stärkerer Schwerpunkt auf den Gesundheitsaspekt gelegt werden, während dem Forum Brixen die organisatorische Führung des neuen Jugend- und Kulturzentrums im angrenzenden Ex-Astra-Kino übertragen wird“, so Karl Michaeler.
„Die Stadtwerke Brixen AG arbeitet in Bereichen, die das alltägliche Leben eines jeden Einzelnen berühren“, schließt Bürgermeister Peter Brunner. „Deshalb ist es wichtig, dass das Unternehmen transparent und umfassend über sein Tun und seine Ziele Rechnung ablegt. Der Bericht versteht sich ausdrücklich nicht als Werbebroschüre, sondern als schriftlicher Beitrag zur Diskussion und zum Dialog über das ökologische, ökonomische und soziale Engagement des Unternehmens. Wir wünschen uns, dass der Tätigkeitsbericht viele Leser findet.“