Von: luk
Kaltern – Am Freitag, 24.08.2018 findet in der Kellerei Kaltern der traditionelle „Tag des Weines und der Rebe“ statt. Die beiden Fachbereiche „Weinbau“ und „Önologie“ des Versuchszentrums Laimburg stellen aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vor und geben neue Erkenntnisse an die Praxis weiter.
Beim traditionellen „Tag des Weines und der Rebe“ präsentieren die beiden Fachbereiche „Weinbau“ und „Önologie“ des Versuchszentrums Laimburg wieder aktuelle Forschungsergebnisse. Als externe Referentin spricht die Beraterin und Önologin Letizia Rocchi über das Thema „Sonnenbrand“ bei Trauben. Sie erklärt, welche physiologischen Vorgänge ablaufen, wenn Trauben direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, und inwiefern sich dadurch auch die chemische Zusammensetzung der Trauben verändern kann.
Florian Haas und Christoph Patauner, am Versuchszentrum Laimburg jeweils für die Arbeitsgruppen „Physiologie und Anbautechnik“ sowie „Weinbereitung in Anbaufragen“ verantwortlich, stellen die Ergebnisse eines mehrjährigen Projekts zur Bodenaktivierung in Plantaditsch vor. Ziel des Projekts war es zu ergründen, ob weinbauliche Maßnahmen – verschiedene Einsaaten in Kombination mit Gülle und einem Biopräparat – Einflüsse auf die Weinqualität haben.
Um die Qualitätsbewertung von Trauben geht es im Vortrag von Ulrich Pedri, Leiter des Fachbereichs Önologie am Versuchszentrum Laimburg. Pedri arbeitet aktuell an der Entwicklung eines Modells, welches es ermöglichen soll die Bewertung der Trauben bei der Anlieferung am Kellereibetrieb mit innovativen Parametern zu erweitern und damit objektiver und nachvollziehbarer zu gestalten.
Christof Sanoll vom Labor für Wein- und Getränkeanalytik stellt eine neue, auf der Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie beruhende Analysemethode vor, die das Labor für Wein- und Getränkeanalytik am Versuchszentrum Laimburg nun zur Qualitätsbewertung von Wein, Most, Destillaten und Apfelsaft anbietet.
Wann: Freitag, 24. August 2018, 8.30–12.30 Uhr
Wo: Kellerei Kaltern, Kellereistraße 12, 39052 Kaltern an der Weinstraße,
Seminarsaal 2. Stock (oberhalb Önothek)
Die Vorträge finden in der Sprache des Referenten statt. Es ist keine Simultanübersetzung vorgesehen.