Von: luk
Bozen – Die Handelskammer Bozen, der Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige Bezirk Bozen und Umgebung und die Infranet AG aus Bozen haben gestern Abend gemeinsam eine Fachtagung zum Thema „Ultranet – Wettbewerbsvorteil Digitalisierung. Was Unternehmen wissen möchten“ organisiert. Die Anwesenden wurden über die Chancen der Digitalisierung und die technischen Voraussetzungen bei der Installation von Ultrabreitband informiert.
Das Ultrabreitband ist eine notwendige Voraussetzung für den digitalen Wandel des Landes und der Unternehmen sowie von strategischer Bedeutung für nachhaltiges und integratives Wachstum. Intelligente Systemsteuerungen, vernetzte Dienste und Serviceleistungen für die Kunden halten Einzug im gewerblichen und im privaten Bereich.
„Unternehmen, die die Vorteile der voranschreitenden Digitalisierung erfolgreich nutzen, werden besser auf Kundenwünsche eingehen können, weil sie flexibler und ressourcenfreundlicher darauf reagieren können. Schnelle Internetanbindungen sind dabei eine Notwendigkeit“, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
Der Landesrat für Breitband Thomas Widmann unterstrich in seinen Grußworten die Wichtigkeit des ultraschnellen Breitbands für die Wirtschaft: „Ziel ist es, alle fragmentierten Netze zu einem Südtirol weiten und homogenen Glasfasernetz zusammenzuführen und auszubauen, um den heimischen Unternehmen und der Südtiroler Bevölkerung Zugang zu zeitgemäßen Internetverbindungen zu ermöglichen.“
Nach einer Begrüßung von Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen und Barbara Giordano, Bezirkspräsidentin des SWR-EA Bezirks Bozen und Umgebung, präsentierte Dr. Thorsten Hennig-Thurau, Professor für Marketing und Media an der Universität Münster, die Studie „Quo Vadis Deutsche Medien? Zur Zukunft deutscher Fernsehanbieter in digitalen Streaming-Zeiten“.
Florian Fiegl, Generaldirektor der Infranet AG aus Bozen ging auf die Vorteile der Implementierung des ultraschnellen Breitbandes ein. Riccardo Valletti von der CIO Datatellers GmbH aus Bozen brachte Fallbeispiele von Digitallösungen in Südtirol. Daraufhin informierte Francesca Pasquali, Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin bei Northsouth aus Bozen, die Anwesenden über Investitionen in das Breitband und Begünstigungen.
Beim anschließenden runden Tisch mit Landesrat Thomas Widmann, Thorsten Hennig-Thurau, Alfred Aberer, Riccardo Valletti und Florian Fiegl wurde über den Wettbewerbsvorteil Digitalisierung diskutiert.
Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige Bezirk Bozen und Umgebung und der Infranet AG organisiert und im Rahmen des Projektes “Ultranet. Banda Ultralarga, Italia Ultra Moderna” vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung co-finanziert.