Von: luk
Bozen – Am Dienstag fand im hds-Hauptsitz in Bozen die gemeinsame Versammlung der Tankstellenbetreiber aus Südtirol und dem Trentino statt. An der Sitzung nahmen auch die Präsidenten der gesamtstaatlichen Verbände teil, nämlich Giuseppe Sperduto (FAIB), Roberto Di Vincenzo (FEGICA) und Bruno Bearzi (FIGISC). Im Mittelpunkt der Versammlung stand die brandaktuelle Reform des Tankstellensektors, die von der Regierung mehrfach angekündigt wurde, aber noch immer auf Eis liegt.
„Die Tankstellenbetreiber in Südtirol befinden sich – ebenso wie die im restlichen Land – mittlerweile in einer Notsituation. Die prekären Mietverträge, reduzieren die Rolle des Betreibers auf die eines einfachen Aufpassers. Das ist eine billige Ausbeute und gefährdet die Sicherheit der Betreiber und ihrer Mitarbeiter“, erklärt Walter Soppera, Präsident der Tankstellenpächter im Wirtschaftsverband hds. Der mehrfach angekündigte „Sektorentisch“, der eine Lösung für diese nur schwer erträgliche Situation bringen hätten sollen, verläuft seit Monaten nur schleppend.
„Wenn nicht umgehend zufriedenstellende Antworten von der Regierung kommen, wird der Sektor alle Mittel nutzen und mobil machen. Die derzeitige Lage ist erniedrigend – nicht nur für uns Tankstellenbetreiber. Sie gefährdet auch das Überleben vieler Unternehmen vor Ort“, schließt Soppera.
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13 Kommentare auf "Tankstellenbetreiber in Südtirol: “Wir sind bereit zum Mobilmachen”"
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Fahre Elektroauto, brauche die Tankstellen nur noch für Motorsägenbenzin.
also brauchst sie doch…
Du weist aber schon. Motorsägen sind Zweitacker. Mehr umweltschädlich als Diesel.
Motorsägen können zwei Dinge tackern….
@Faktenchecker oschtri, wos schreibschen für an kas. Muass des sein?
Es werden noch eine ganze Menge E-Tankstellen kommen.
Allerdings sind die bei weitem einfacher zu betreiben und weniger gefährlich.
Die Welt ist im Wandel…wäre ich aktuell ein Tankstellenbetreiber, dann würde ich einige Ladestationen bauen, das Dach mit Photovoltaik decken und Batteriespeicher platzieren. Aber mobil machen wird euch nicht weiterbringen und wenn dann nur kurzfristig
Eine kleine Tankstelle verkauft im Jahr ca. 1.000.000 Liter Treibstoff, das ist Energie für 10-16.000.000 Kilometer. Wenn es hochkommt, dann kann an einer kleinen Tankstelle 100-200 qm Fotovoltaik verbaut werden. Wieviel Energie kann da gewonnen werden? Das steht in keiner Relation. Ja, die Zeit der Tankstellen ist gezählt. Dann wird wieder gemeckert, “Ich kann nirgends mehr die Luft kontrollieren, ich kann mir nicht mehr irgendwo gratis die Scheiben putzen, die Müllentsorgung ist nicht mehr so einfach, usw.”. Die Tankstellenbetreiber versuchen nur bis zu ihrer Pensionierung zu überleben, kein junger Mensch mit Hirn übernimmt noch eine Tankstelle.
Doch machen sie, aber nur mit waschstrasse. Da verdient man noch geld…
Das ist ja nicht seine Entscheidung, das Gelände gehört ihm nicht. Die Betreiber sind nur Pächter.
Die hochexplosiven Tanks mit hochbrennbaren Stoffen abbauen und Ladesäulen aufstellen.
Es wird noch lange BEIDES gebraucht, die Tankstellenbetreiber sind zu verstehen, sie sind ein “Spielball” vom Staat und haben wenig Perspektiven!
….ach JA der heilige Strom: kommt bei uns ja aus der Steckdose