Von: luk
Bozen – Zwei Arbeiten für mehr Verkehrssicherheit in Blumau und Puntac (Gadertal) hat die Landesregierung nochmals begutachtet und die technischen Eigenschaften dafür geändert.
Mit dem Bau eines Gehsteiges in Blumau (Gemeinde Karneid) will das Land für mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden sorgen. Die Landesregierung hatte dazu bereits im November 2022 die technischen Eigenschaften genehmigt, nun das Vorhaben auf Vorschlag von Mobilitäts- und Infrastrukturlandesrat Daniel Alfreider aber nochmal begutachtet. Um den Gehsteig gut an der Brücke zu befestigen, müsse eine sicherheitstechnische Änderung vorgenommen werden, so Alfreider. Die Landesregierung hat dem Vorhaben mit den neuen technischen Eigenschaften und überschlägigen Kosten am Dienstag (11. Juni) zugestimmt. “Damit kann die Planung nun weitergehen“, sagt Alfreider.
“Durch den Gehsteig wollen wir erreichen, dass Fußgänger entlang der Staatsstraße zwischen dem Dorf Blumau und den in der Nähe gelegenen Gewerbegebieten sicher unterwegs sind”, sagt Alfreider. Bisher gibt es keine vollständige Fußgängerverbindung zwischen der Bushaltestelle “Bodner” und der Brücke, die zum Gewerbegebiet auf der anderen Flussseite führt. Diese Lücke soll der neue, rund 250 Meter lange Gehsteig nun schließen. Der Gehsteig soll außerhalb der Staatsstraße angelegt werden und bergseitig des bestehenden Fahrradweges beginnen. Einige Abschnitte werden dabei auf einer freitragenden Metallkonstruktion geführt. Für den Bau des bis zu 1,5 Meter breiten Gehsteigs fallen jetzt voraussichtlich Kosten von 884.700 Euro an.
Straße bei Puntac wird gesichert
Befasst hat sich die Landesregierung auch mit dem Vorhaben für mehr Sicherheit bei Puntac auf der Staatsstraße ins Gadertal in der Gemeinde Abtei. Dort wird die Straße auf einem Abschnitt von rund 800 Metern verbessert. Nach einer neuen Bewertung wird der bisher ins Auge gefasste Eingriff mit Beschluss der Landesregierung vom 11. Juni nun abgeändert.
Im Zuge der Ausführung der Arbeiten wurde vorgeschlagen, eine zweispurige Umleitung anzulegen, was zu Mehrkosten führt, aber für das erhöhte Verkehrsaufkommen im Sommer nach Einschätzung des Mobilitätsressorts notwendig ist. Zudem muss ein Großteil des Aushubmaterials in die Deponie nach Bruneck gebracht werden, weil im Gadertal kein geeigneter Standort gefunden wurde. Damit belaufen sich die Ausgaben für das Vorhaben auf rund 2,9 Millionen Euro.