Von: luk
Bozen – Am Montagnachmittag, 3. Februar, haben sich Vertretungen der Gewerkschaften, der Deutschen Bildungsdirektion und der Bildungsressorts getroffen, um die Schwerpunkte für die anstehenden Verhandlungen zum neuen Vertrag für Lehrkräfte staatlicher Art (sprich Lehrkräfte, die an Grund-, Mittel- und Oberschulen tätig sind) festzulegen. Am technischen Tisch nahm auch Landesrat Philipp Achammer teil.
Wie bereits im Koalitionsprogramm der Landesregierung vorgesehen ist die Anpassung des Grundgehaltes ein wichtiger Punkt, an dem nun gearbeitet wird. Zudem werden verschiedene Regelungen der Arbeitszeit sowie die so genannte “Carta del docente” (eine gesamtstaatliche Möglichkeit zur Rückerstattung von Weiterbildungs- und Materialspesen) Themen der Gespräche sein. Auf Vorschlag des Landesrates wird man sich beim nächsten Austausch mit der Anpassung von Überstunden- und Außendienstsätzen befassen: “Dieser Schritt ist längst überfällig, wenn man bedenkt, dass beispielsweise die Überstundensätze seit 2008 nicht angepasst wurden”, sagt Landesrat Achammer und ergänzt: “Dies hat wesentlich mit der Wertigkeit der Tätigkeit der Lehrpersonen zu tun.” Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es ökonomische und normative Anpassungen brauche, vor allem um den veränderten Rahmenbedingungen und Herausforderungen des Lehrberufes gerecht zu werden.
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