Von: luk
Bozen – Elektronische Mautsysteme (auch Drive-Through-Zahlungssystem genannt), die in Fahrzeuge eingebaut werden, ermöglichen es, die oft endlosen Warteschlangen an den Mautstellen zu vermeiden. Telepass, der derzeit wichtigste Anbieter in Italien, hat kürzlich angekündigt, dass die Gebühren ab 1. Juli 2024 deutlich steigen werden. Wie hoch sind die geplanten Erhöhungen – und gibt es alternative Betreiber? Dieser Frage geht die Verbraucherzentrale Südtirol nach.
Die von Telepass geplanten Erhöhungen betreffen die Fixkosten der verschiedenen angebotenen Dienste. So wird das „Basisangebot“ von 1,83 auf 3,90 Euro pro Monat (ab 1. Juli 2024) steigen, zu denen noch die Kosten für Mautgebühren und Zusatzdienste hinzukommen. Der Tarif „Easy“ wird hingegen von 2,50 auf 4,64 Euro pro Monat (ab 1. Juli 2024) erhöht. Das Angebot umfasst Dienstleistungen wie das Bezahlen von blauen Parkplätzen, Autowaschanlagen, Tanken und andere Dienstleistungen, die in der App zur Verfügung stehen. Weitere Informationen zu den verschiedenen Diensten und den entsprechenden Tarifen von Telepass findet man unter https://www.telepass.com/it/privati.
Mit der Verabschiedung der europäischen Richtlinie über elektronische Mautsysteme im November 2021 hat Italien den Markt wettbewerbsfähiger gemacht, ihn für neue Betreiber geöffnet und das Monopol von Telepass gebrochen. Die attraktivsten Alternativen in Bezug auf die Fixkosten werden derzeit laut VZS von den Betreibern UnipolMove und MooneyGo angeboten.
UnipolMove bietet zwei verschiedene Angebotsmöglichkeiten an: „Basic“, mit kostenlosen Gebühren im ersten Jahr und darauffolgend 1,50 Euro pro Monat, „Pay-per-Use“ zu 0,50 Euro pro Tag für jeden Tag der Nutzung. Weitere Informationen über Dienste und Tarife: https://www.unipolmove.it/
MooneyGo bietet auch zwei verschiedene Angebotsmöglichkeiten an: das „Abonnement für Vielreisende“ zum Preis von 1,50 Euro pro Monat, mit einer Aktivierungs- und Liefergebühr von fünf Euro. Und das “Pay-per-Use”-Abonnement für Gelegenheitsreisende zu einem Preis von 2,20 Euro pro Monat nur während der Monate, in denen der Dienst genutzt wird, mit einer Aktivierungs- und Liefergebühr von zehn Euro für das Gerät.
Weitere Informationen über Dienste und Tarife: http://www.mooneygo.it/telepedaggio/
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14 Kommentare auf "Telepass: Gebührenerhöhungen ab 1. Juli 2024 und die Alternativen"
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Die Verbraucherzentrale macht hier Populismus auf Peanuts-Ebene.
1. Es gibt viel größere Brocken, wo Bürger/Familien geschröpft werden
2. Der Telepass ist kein unbedingtes “Must have”
3. Die Telepass-Gebühr kann man nicht in Verbindung mit den Autobahngebühren bringen, denn die kassieren ganz andere
4. Telepass ist eine Gesellschaft, die einen – sehr praktischen – Dienst zur Verfügung stellt, den ein Nutzer nun mal eben auch bezahlen muss, sie sind ja nicht die Caritas, welche mit Spenden und Steuergeldern finanziert wird
5. Die neue Monatsgebühr beträgt in etwa gleich viel wie einmal Cappuccino und Schokogipfele…
@jochgeier
arbeitest du gerne gratis?
niemand zwingt dich zu irgendetwas…
ich finde nur die ganze Diskussion ziemlich sinnlos, denn dann könnten wir über so ziemlich jeden Dienst diskutieren…
und übrigens, seit wievielen Jahren wurden die Kosten nicht erhöht?
@krokodilstraene wieso gratis wenn ich etwas nutze wie die autobahn und das parken, mir aber die anderen dinge aufgezwungen werden und ich sie ohne zu nutzen auch bezahlen soll find ich schon etwas dreist.
@krokodilstraene die kosten jetzt so zu erhöhen dass sie über das doppelte ausmachen, wärend andere anbieter noch billiger sind als telepass bisher find ich jedenfalls nicht ok.
man kann natürlich über andere dienste auch diskutieren, strom-gas wäre da sicher nicht ohne. öffentliche dienste in allen bereichen, verkehr, tourismus simd doch in aller munde, gibt zu reden ohne ende.
@jochgeier
siehst du?
Aber überall – naja, fast überall – gibt es eben Alternativen
Deswegen finde ich es müßig hier über Telepass herzuziehen, wenn du ganz einfach ein anderes Produkt “kaufen” kannst – bis dann eben auch dieses seinen Preis anheben wird 😉
Als Konsument sitzen wir nunmal am untersten Ende der beschissenen Preisleiter
Eigentlich liest man immer nur von Erhöhungen…🙄🙄
Laut App bietet auch Telepass ab 01.07.eine Möglichkeit des pay for use Abos um 1,00 Euro je Nutzungstag an. Warum hat die Verbraucherzentrale das nicht erwähnt? Wenn es so funktioniert, wie ich es mir erhoffe, wäre dies für Nutzer, die selten die Autobahn nutzen eine große Ersparnis, im Vergleich zur Jahresfixgebühr.
@wan… laut homepage kostet es schon mal 10€ dies zu aktivieren und dann steht noch was von 2,50€ spesen im monat wo es benutzt wird.
@jochgeier ja das mit den 10 €uro Aktivierungsspesen habe ich vergessen zu schreiben, die 2,50 €uro sollen nur bis 30.06. gelten, ab 01.07. anscheinend nur mehr 1 €uro pro Tag. So zumindest hätte ich es verstanden, lass mir aber gerne von jemandem erklären, wie es genau zu verstehen ist. Auf meine Anfrage an Telepass habe ich leider noch keine Antwort bekommen
2,50 pro Monat bei Nutzung, isch do derzeitige Tarif. Ob 01.07. Isch do Tarif 1 Euro bei Benutzung. Hon in seit 1 Johr
was soll das ganze geplaerre…. Telepass hat die Grundgebührenfür den Service die letzten 20 Jahre (oder so ungefähr) nie erhöht. Und die anderen Player legen sich ins gemachte “Bett”
…Geplärre…
2 alternative Anbieter sind billiger!