Von: APA/Reuters
Neben mehreren chinesischen Autobauern und BMW geht auch Tesla gerichtlich gegen die Strafzölle der Europäischen Union auf Elektroautos aus China vor. Der US-Elektroautobauer habe seine Beschwerde am Mittwoch bei der zuständigen Kammer am Europäischen Gerichtshof eingereicht, geht aus Gerichtsunterlagen vom Montag hervor. Details wurden zunächst nicht bekannt. Üblicherweise dauern derartige Verfahren im Schnitt 18 Monate, Berufung ist möglich.
BMW, die chinesischen Hersteller BYD, Geely und SAIC sowie der Importeursverband CCCME gehen gegen die Zölle gerichtlich vor. Die EU hat die Zusatzzölle nach Anti-Subventionsermittlungen eingeführt. Sie liegen zwischen 17 Prozent für BYD und 35,3 Prozent für SAIC, dazu kommen noch die regulären Abgaben von zehn Prozent. BMW führt aus China den elektrischen Mini ein, für den ein Strafzoll von 20,7 Prozent gilt. Tesla produziert das Model 3 in seinem Werk in Shanghai. Für die Fahrzeuge gilt ein Zusatzzoll von 7,8 Prozent.
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