Von: luk
Bozen – Das Land Südtirol hat über die gesamtstaatliche Ausschreibung “Mobility as a Service (MaaS) for Italy” Südtiroler Unternehmen zur Teilnahme am Pilotprojekt “Corporate MaaS” eingeladen. Diesem Aufruf sind fünf Unternehmen gefolgt, deren Mitarbeitende seit einigen Tagen eine sogenannte MaaS-App testen. Dazu gehören die Markas, der Südtiroler Sanitätsbetrieb (Sabes), Fraunhofer, Alperia und Eurac Research.
Bei dieser Test-App handelt es sich um eine einheitliche digitale Plattform, über die der öffentliche Verkehr mit nur einem Klick geplant, gebucht und bezahlt werden kann.
“Das individuelle Mobilitätsbedürfnis nimmt stetig zu und damit die Frage, wie die Mobilität von morgen bestmöglich und nachhaltig gelingen kann”, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Sicher sei, dass sich Menschen künftig mehr mit Bus und Zug, aber auch zu Fuß, mit dem eigenen oder geliehenen Fahrrad oder – bei Bedarf – mit einem Carsharing-Auto fortbewegen werden. “Das gesamte übergreifende Mobilitätsangebot muss für den Nutzenden dabei in der Handhabung, Buchung und Bezahlung so einfach und unkompliziert wie möglich sein”, sagt Alfreider. Mobilität werde in diesem Sinne als maßgeschneiderte Dienstleistung – eben Mobility as a Service (MaaS) – begriffen.
Um verschiedene digitale Möglichkeiten für die Mobilität von morgen auszuloten und zu testen, finanziert die Europäische Union im Rahmen des Nationalen Plans für den Wiederaufbau und die Resilienz (PNRR) das Pilotprojekt “Mobility as a Service for Italy”. Das Projekt wird vom Ministerium für die digitale Transformation sowie vom Ministerium für Infrastruktur und Verkehr in Rom gefördert. Das Land Südtirol hat die Inhouse-Gesellschaften Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG und NOI AG mit der Abwicklung des Projektes beauftragt.
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