Von: luk
Liebenau – Die langjährige SVP-Senatorin Dr. Helga Thaler Ausserhofer ist neues Mitglied im Aufsichtsrat der Stiftung Liebenau, mit Sitz in Deutschland. „Wir sind sehr froh, dass wir Frau Dr. Thaler Ausserhofer für unser Gremium gewinnen konnten“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Joachim Senn nach der Wahl. „Mit ihrer fachlichen Kompetenz und politischen Erfahrung ist sie eine große Bereicherung für uns.“
Stiftung Liebenau für hilfebedürftige Menschen
Die Stiftung Liebenau setzt sich seit 1870 ein für hilfebedürftige Menschen. Sie ist in sechs europäischen Ländern tätig. In Italien gründete sie 2009, gemeinsam mit der Caritas der Diözese Bozen-Brixen, die Fondazione S. Elisabetta als Träger von Bildungs- und Sozialeinrichtungen. Diese betreibt derzeit ein Bildungshaus, zwei Kindertagesstätten und drei Pflegeheime in Südtirol. Seit 2016 besteht die Liebenau Italia impresa sociale S.r.l. Das Sozialunternehmen widmet sich der Pflege und Betreuung hilfebedürftiger Menschen in Italien und führt zurzeit ein Pflegeheim in Belgioioso.
Aufsichtsrat ist Kontrollorgan
Der Aufsichtsrat der Stiftung ist unabhängiges Kontrollorgan im Sinne des baden-württembergischen Stiftungsgesetzes. Das Gremium umfasst derzeit 14 Personen aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirche und Politik, aus Deutschland, Österreich und Italien. Vorsitzender ist der Verleger Dr. Joachim Senn, Stellvertretender Vorsitzender ist Paul Locherer, Bürgermeister a. D. und ehemals Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg.
Sympathisch und engagiert
Dr. Helga Thaler Ausserhofer ist Wirtschaftswissenschaftlerin und war, neben ihrer selbstständigen Tätigkeit als Wirtschafts- und Steuerberaterin, viele Jahre in der italienischen Politik tätig. Als Mitglied der Südtiroler Volkspartei (SVP) wurde sie 1992 ins römische Parlament gewählt, dem sie bis 1994 als Abgeordnete angehörte. Von 1994 bis 2013 war sie Senatorin und Präsidiumsmitglied des Senats. „Wir haben Frau Dr. Thaler Ausserhofer als sehr erfahrene, sympathische und engagierte Persönlichkeit kennengelernt“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Senn. Mit ihr würden künftig Kompetenzen und Perspektiven aus italienischer Sicht in die Arbeit des Gremiums einfließen. In Italien genieße sie hohe Anerkennung und sei eine wichtige Repräsentantin für die Stiftung Liebenau, die ihr Engagement dort erweitern will.