Von: mk
Meran – Die Therme Meran kann auf eine positive Entwicklung in den vergangenen 12 Jahren zurückblicken. Die Struktur ist das ganze Jahr hindurch sehr stark ausgelastet, mit durchschnittlich über 1.000 Gästen pro Tag und dies 365 Tage im Jahr. Ziel der Verantwortlichen der Therme Meran ist eine nachhaltige Weiterentwicklung der Struktur, um die Aufenthaltsqualität für die Gäste zu steigern. So werden neue Ruheräume in einem Glaskubus verwirklicht, der sich baulich sehr harmonisch in die bestehende Struktur einfügen wird.
Auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit den Verantwortlichen der Meraner Stadtregierung – Bürgermeister Paul Rösch, Tourismus-Stadträtin Gabriela Strohmer und Finanz-Stadtrat Nerio Zaccaria –, sowie mit Beteiligung von Kurpräsidentin Ingrid Hofer und HGV-Präsident Manfred Pinzger stellten Projektkoordinator Ing. Hansjörg Letzner und Thermen-Präsident Andreas Cappello sowie Direktorin Adelheid Stifter die Pläne detailliert vor.
Nachhaltige Weiterentwicklung
War die Struktur vor zwölf Jahren ursprünglich für 350.000 Jahresgäste geplant worden, besuchen sie heute weit über 400.000 Gäste. Die Besuchermarke von 5 Mio. wurde vor wenigen Wochen überschritten. Diese erfreuliche Entwicklung erfordert aber auch eine Vorbereitung auf die Zukunft, denn die Therme Meran ist ein wichtiger Motor für die Wirtschaft und speziell für den Tourismus im Land. Der positive Einfluss auf Wirtschaft, Tourismus und Beschäftigung in der gesamten Region wurde durch die 2015 vorgestellte Studie des renommierten Ökonomen, Universitätsprofessor Friedrich Schneider, bestätigt: Er hat einen BIP-Effekt von rund 404 Mio. Euro und damit die Schaffung bzw. Sicherung von 3.170 Arbeitsplätzen in der Region nachgewiesen.
Glaskubus mit Ruheräumen
Aufgrund der stetig positiven Entwicklung seit dem Eröffnungsjahr 2005 setzen die Verantwortlichen der Therme Meran auf eine qualitative Verbesserung der Struktur und auf eine nachhaltige Weiterentwicklung mit Erweiterung der Ruheräume. Hierfür wurde ein ausgereiftes Projekt entwickelt. Verwirklicht wird es in Form eines Glaskubus, der sich baulich harmonisch in die bestehende Struktur einfügt und oberhalb des Innenbereichs der Sauna – zwischen Badehalle und dem Gebäudeteil mit Fitness- und Spa-Bereich – errichtet wird. Die äußerst ansprechende Architektur aus Glas und Stahl setzt das architektonische Konzept der Therme Meran fort. Es entstehen mehrere Ruheräume mit Innen- und Außenbereich auf zwei Ebenen, eine Panorama-Gartenterrasse sowie vier Rückzugsbereiche (Spa Suites) mit Panoramasicht. Insgesamt wird zusätzlicher Platz für etwa 200 Ruheliegen und Sitzmöglichkeiten geschaffen. Eine qualitative Verbesserung wird es auch im Saunabereich geben – mit neuer Bar und neuen Liegen. Die Erweiterungsarbeiten starten bereits im April und werden bis November des Jahres abgeschlossen sein.
Einige Eckdaten:
• Bauzeit: April – November 2018
• Baustruktur total in Kubikmetern: 3.550
• Erweiterung Ruheräume in Quadratmetern: 931
• 2 erweiterte Ebenen
• Ruheliegen und Sitzmöglichkeiten: ca. 200 mehr
• 4 Private Spa Suites mit insgesamt 77 Quadratmetern
Was die Investitionssumme betrifft, so sind 590.000 Euro für Projektierung, technische Kosten sowie Bauleitung und Sicherheit vorgesehen. Die Baukosten für die Errichtung der Glas- und Stahlkonstruktion betragen 3,6 Mio. Euro. Für die Einrichtungsarbeiten mit Möbeln, Ausstattung und Beleuchtung fallen 1,06 Mio. Euro an.
Viele positive Neuerungen
Wir freuen uns darauf, schon im November die neue Struktur den Besuchern der Therme vorstellen zu können. Es wird viele qualitative Verbesserungen für die Gäste geben und der Aufenthalt in der Therme Meran wird sich noch angenehmer und beeindruckender gestalten. Zudem können wir durch die erweiterte Struktur die Wertschöpfung weiter steigern“, so Präsident Andreas Cappello und Direktorin Adelheid Stifter