Von: mk
Bozen – Am 21. Februar findet vor dem Verwaltungsgericht in Bozen jene Anhörung statt, bei der festgestellt worden soll, ob die Entscheidung des Landes rechtens war, das Ausschreibungsverfahren eines öffentlichen Wettbewerbs für den Bau eines Einkaufszentrums von Landesinteresse auszusetzen.
Unterdessen hat sich die Tosolini-Gruppe entschieden, sich nicht am neuen Rekurs zu beteiligen. An einer erzwungenen Schließung des Twenty sei man nicht interessiert, heißt es vonseiten des Unternehmens laut einem Bericht der Zeitung Alto Adige.
Im Twenty sind über 100 Personen beschäftigt, viele Geschäfte sind im Einkaufszentrum angesiedelt. Stattdessen zielt die Tosolini-Gruppe auf eine Entschädigung vom Land und von der Gemeinde ab.
Wie berichtet, hatte der Staatsrat im vergangenen Herbst den Bau und die Erweiterung des Twenty als nicht rechtens eingestuft. Das Verwaltungsgericht hat der Tosolini-Gruppe nun einen Zeitraum von 120 Tagen eingeräumt, um die Höhe der angestrebten Entschädigung zu beziffern.
Die Aspiag-Gruppe besteht hingegen weiter auf einer Schließung des Twenty.