Von: luk
Bozen – Der Tourismus in Südtirol verzeichnete in den Sommermonaten des Jahres 2024 stabile Zahlen. Im Juli wurden laut dem Landesstatistikinstitut ASTAT etwa 1,1 Millionen Gäste und rund fünf Millionen Übernachtungen gezählt. Dies entspricht nur einer geringfügigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem Gäste aus Deutschland dominierten den Tourismus, während die Zahl italienischer Urlauber einen leichten Rückgang verzeichnete. Die kombinierte Statistik für Juni und Juli zeigt, dass im Vergleich zu 2023 insgesamt ein leichter Rückgang der Gästezahlen zu verzeichnen ist.
Tourismus seit 1990
Neben den aktuellen Zahlen hat die ASTAT auch die langfristige Entwicklung des Tourismus in Südtirol von 1990 bis 2023 ins Auge gefasst. Diese zeigt interessante Veränderungen bei den Beherbergungsbetrieben. Vor allem in den unteren Kategorien (Ein- und Zwei-Sterne) gab es einen deutlichen Rückgang – die Zahl der Betriebe sank von 3.572 im Jahr 1990 auf 958 im Jahr 2023. Gleichzeitig wuchs das Angebot im gehobenen Segment: Die Anzahl der Vier-Sterne-Hotels stieg von 154 im Jahr 1990 auf 547 im Jahr 2023. Seit 1998 gibt es auch Fünf-Sterne-Hotels in Südtirol, von denen heute 55 existieren.
Die Entwicklung der Übernachtungen und Ankünfte zeigt ebenfalls ein deutliches Wachstum. Während 1990 noch rund 23 Millionen Übernachtungen verzeichnet wurden, stieg diese Zahl im Jahr 2023 auf mehr als 36 Millionen – ein neuer Rekord für die Region. Auch die Zahl der Ankünfte wuchs erheblich: 2023 kamen fast 8,5 Millionen Gäste nach Südtirol, etwa zwei Millionen mehr als 1990.
Trotz kleiner Schwankungen in den Sommermonaten bleibt Südtirols Tourismus stark und zeigt über die Jahrzehnte hinweg ein anhaltendes Wachstum. Die Region hat sich zunehmend auf qualitativ hochwertigere Unterkünfte fokussiert, was sich in der steigenden Zahl der Vier- und Fünf-Sterne-Hotels widerspiegelt.
Zum Gegensatz zur Autoindustrie war der Tourismus seit den 60er Jahren immer stabil und hat viele Täler vor Armut und Abwanderung beschützt!
…dafür werden wir heute arm und wandern aus, weil wir uns hier nichts mehr derleisten, dank Tourismus…
🤣
Ma hear decht au. Mir san mittlt zwischn italien und deitschlond, viele lkws und worn missn pa ins fiar. Ideale stondort für industrie. Tja wenn net do tourismos die kostn in olla bereiche dermoßn aui treib dassz net mehr rentabl isch. Zusommenhänge erkennen!
der Südtiroler Tourismus ist ungesund geworden
@monia du siehst das Bild leider mit den schallklappen des Hotelier und oder des Gastwirtes und übersieht ganz das Gesamtbild. Der über Tourismus, den wir zur Zeit haben, schadet der Mehrheit der Bevölkerung und nutzt nur einigen wenigen ihre schon dicken Geldbeutel noch mehr zu füllen.
@ monia
ja wenn der Tourismus nur stabil ist und nicht wächst, dann werden wir einen Landesbeitrag für Hoteliere einführen müssen
Im Gegensatz zu früher vermietet heute ja fast jeder wenigstens eine Wohnung/Zimmer nebenher.
Ich wette, diejenigen, die hier jammern, vermietet nebenher oder haben zumindest in der Verwandtschaft jemanden, der vermietet.
…bis auf das eine Jahr letztens, als so gut wie keine Touristen kamen und massiv Geld reingespuckt werden musste.
wir haben jetzt zu viele Touristen in Südtirol jetzt ist viel Verkehr in mit diesen Touristen und tut auch der Umwelt nicht gut
Das wird noch mehr, war ja nur stabil und kein Rekord. 😡
@So ist das Nein, wir werden heuer schon wieder einen Rekord einfahren. Der Artikel spricht ja schon von einem nur leichten Wachstum… Leider gibt es noch Einige die meinen zuviel ist nicht genug! Darum müssen wir ja auch fleissig weiter in Werbung und Events investieren. 🤮
Tirol hat 50 Mio. Nächtigungen und alle freuen sich darüber! Südtirol ein Land der Neider, Nörgler und Miesmacher!
Hast du alle Tiroler gefragt ob sie sich freuen? Die Gastro hier trägt auch wesentlich zu ihrem Ansehen in der Bevölkerung bei. Das hat nichts mit Neid zu tun, die Einheimischen müssen für die zu ertagenden Umstände entschädigt werden. Jeder Betrieb muss doch dafür gerade stehen wenn jemand anderes aufgrund seiner Tätigkeit ein Nachteil entsteht und die lokale Bevölkerung hat hier Nachteile, siehe nur Lebenskosten oder das Thema Wohnraum. Wenn es aber darum geht, dass ein gewisser Betrag der Allgemeinheit zu Gute kommt sehen wir immer die gleichen Reaktionen. Bloß nichts beitragen.
280.000 Betten für Touristen stehen 500.000 Betten von Einheimischen gegenüber. Viele Einheimische die hier leben und arbeiten finden keinen Wohnraum mehr. Das ist ungefähr so als hätte man sich selbst von seiner Wohnung ausgesperrt.Das ist doch absolut paradox dass wir jede Menge Platz für Touristen an den schönsten Orten haben aber keinen mehr für Einheimische die hier arbeiten und leben sollen.
Steuern für Wohnungen, die dem heimischen Markt entzogen und über Airbnb & Co vermietet werden, drastisch erhöhen, Ortstaxe gestaffelt nach Anzahl der Übernachtungen staffeln, wer lange bleibt, zahlt wie bisher, wer nur 1-3 Nächte bleibt, deutlich mehr. Und auch Übernachtungspreise für Kurzaufentalte stark erhöhen. Das dürfte vieles an Hin und Her Fahrerei unterbinden, Kurzaufentalten “mal eben so” müßten unattraktiv werden.
Tourismuslimit, ist längst überschritten.
weniger ist mehr
@ Frank
..dies und alles haben die Hoteliere selbst eingebrockt
Nachher jammern wieviele Schäden der Gast hinterlassen hat,
zudem noch finden sie kein Personal, ja warum denn nur ????
Overtourismus go home
Overtourismus isch a net guat, net für die gäste, weil ihnen des überlafene sell fria odor späta nimma gfollt, und schun gor net für die einheimische bevölkerung😡😡😡
Fi an normal Orbita isch la wiedo ols teura giwordn… also nur Nachteil
und machen zu viel Werbung von Südtirol
itz hobmo Massntourismus !!!
Man darf all den Tourismus nicht in einemn gesamten Topf werfen, sprich Gröden, das Gadertal, Meran, Dorf Tirol u.s.w. mit anderen ruhigen Tälern vergleichen. Diese BetrIebe haben mit Overtourismus nichts am Hut. Dennoch braucht niemand zu jammern wenn diesen Sommer keine Rekordzahlen zu verbuchen sind. Und ja in manchen Gebieten haben viele Einheimischen aus welchen Grūnden auch immer die Eier voll, denn es muss auch einmal genug sein um eine gewisse Lebensqualität zu erhalten.
was in Meran sind genau Touristen viel zu viele es reicht
Stabil = kein Zuwachs, da schrillen beim HGV sicherlich die Alarmglocken.
Der Tourismus wird in Südtirol immer mehr zu einem hitzigen Thema.
Was den Ausgleich zwischen Tourismus und Einheimischen angeht finde ich den Vinschgau ein Vorzeigemodell.
Hier gibt es noch keinen Massentourismus und es gibt nur vereinzelte Hotels, welche aber allesamt eine Spitzenqualität liefern.
So bleibt viel Raum für Einheimische, auch auf den Wanderwegen ist es meistens sehr ruhig.
In den Hot-Spots: Dolomiten, Gröden, Hinteres Pustertal, Meran, Dorf Tirol und Schenna fühlt man sich als Einheimischer einfach nicht mehr wohl. Es ist zu viel
@Reca
Hier im Vinschgau haben wir genug und schon lange zu viele Touristen!😤
“Altro ché” Vorzeigemodell.🙄🤦🏼♂️