Von: luk
Bozen – Eine positive Tourismusgesinnung der Einheimischen ist wichtig und es soll nicht bei Worten bleiben. Das ist die einhellige Meinung des Tourismusrats, der erstmalig unter Landesrat Walcher getagt hat.
Informieren, Aktionen und Maßnahmen setzen zu Gunsten der Einheimischen: Das möchten die Akteure, die im Tourismusrat sitzen, kurzfristig umsetzen. Im Tourismusrat sitzen alle Stakeholder aus dem Bereich Tourismus, zudem Handelskammer und Gemeindenverband, die Leitung dieses Rats obliegt Tourismuslandesrat Luis Walcher.
Am Mittwoch hat er erstmals getagt. “Den Südtirolern und Südtirolerinnern muss vor Augen geführt werden, was der Tourismus leistet und sie müssen verstärkt spüren, dass dieser Wirtschaftszweig jedem Einzelnen etwas bringt”, sagt Walcher.
Wichtig sei ein effizientes Besuchermanagement der Hotspots im Lande, daran werde in jeder Saison neu gefeilt, um die Belastung für alle so gering wie möglich zu halten. Zu verstärken sei der Einsatz von lokalen Produkten in Hotellerie und Gastronomie, aber auch in Mensen; gezielt auf Einheimische ausgerichtet werden sollten auch Angebote und Aktionen, die von den verschiedenen Tourismusakteuren ausgehen. Die Gästekarte sei ein gutes Angebot, das gut und gerne angenommen werde. Er ist überzeugt, dass sie sich mittelfristig auch positiv auf das Mobilitätsverhalten der Gäste auswirken werde.
Thema war natürlich auch die Bettenkontingentierung. Die entsprechende Erhebung wurde kürzlich vom Gemeindenverband abgeschlossen. “In Zukunft werden es verstärkt die Gemeinden sein, welche die Situation auf lokaler Ebene lenken – ich appelliere hier an die Gemeindeverwalter, die Gesamtsituation in der Gemeinde im Blick zu behalten und mit Hausverstand einen sinnvollen Ausgleich zu finden”, sagt Walcher.
Der Tourismusrat wird sich weiterhin in regelmäßigen Abständen treffen; geplant ist auch die Bildung von Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen.