Von: mk
Bozen – Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im ersten Halbjahr 2021 in Südtirol insgesamt 21 Konkurse eröffnet wurden. Trotz des Covid-19-Notstandes ist die Zahl der eröffneten Konkurse gegenüber dem gleichen Zeitraum der Jahre 2019 und 2018 nicht angestiegen. Es wurden 46 Konkursverfahren abgeschlossen.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 wurden in Südtirol 21 Konkursverfahren eröffnet. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es nur sieben; dies ist darauf zurückzuführen, dass die Bearbeitung von Konkursanträgen im Zeitraum vom 9. März bis zum 30. Juni 2020 gemäß Artikel 10 des Gesetzesdekrets Nr. 23 vom 09.04.2020 ausgesetzt wurde und folglich kein Konkursverfahren gegen die Schuldnerunternehmen eröffnet wurde.
Im ersten Halbjahr der Jahre 2019 und 2018 gab es jeweils 30 bzw. 34 eröffnete Konkursverfahren. Die Befürchtung, dass aufgrund der Corona – Krise die Zahl der gescheiterten Unternehmen im Jahr 2021 ansteigen würde, scheint sich also bislang nicht bewahrheitet zu haben.
Die meisten Konkurse wurden im Sektor Handel und in den sonstigen Dienstleistungen mit jeweils sieben Konkursen gemeldet. In den Bereichen Produzierendes Gewerbe und Baugewerbe gab es jeweils drei und im Gastgewerbe nur eine Konkurseröffnung.
Die eröffneten Konkursverfahren betrafen die Bezirksgemeinschaften Bozen (neun Verfahren), Eisacktal (fünf Verfahren), Pustertal und Burggrafenamt (jeweils drei Verfahren) sowie Überetsch-Südtiroler Unterland (ein Verfahren).
Im ersten Halbjahr 2021 wurden 46 Konkursverfahren abgeschlossen, wobei im Durchschnitt 66 Gläubiger je Verfahren zugelassen wurden.