IDM-Kampagne

TV-Spot soll in Italien und Deutschland Lust auf Südtirols Agrarprodukte anheizen

Freitag, 04. Oktober 2024 | 11:32 Uhr

Von: luk

Bozen – Produkte mit der Marke Südtirol haben in den Hauptabsatzmärkten Italien und Deutschland ein sehr gutes Image, können aber nicht immer die Wertschöpfung erzielen, die aufgrund der hohen Qualität gerechtfertigt wäre. Eine eigene Kampagne zu den Südtiroler Qualitätsprodukten Südtiroler Wein DOC, Südtiroler Apfel g.g.A. sowie Südtiroler Milch und Milchprodukte mit dem Qualitätszeichen Südtirol soll nun bei den Kundinnen und Kunden der beiden Märkte die Bekanntheit dieser Produkte erhöhen, das Bewusstsein stärken, wie sorgfältig und qualitätvoll diese Produkte erzeugt werden und die Geschichten der Menschen dahinter erlebbar machen. So soll die Bereitschaft erhöht werden, höhere Preise für dieses Mehr an Qualität und Regionalität zu zahlen. Im Rahmen der Kampagne wird in Italien auch erstmals ein TV-Spot für diese Produkte gezeigt. Indem diese als Produkte mit der Regionenmarke Südtirol vorgestellt werden, können sie zusätzlich vom positiven Image Südtirols und von der Stahlkraft der Marke profitieren. Start der Kampagne erfolgt diesen Sonntag mit der Ausstrahlung des Spots, der dann auf RAI, Mediaset, La7, Discovery und Sky zu sehen sein wird.

„Südtirols Landwirtschaft stellt Produkte her, die der Spiegel unseres Landes sind: authentisch und konkurrenzfähig. Die neue Kampagne soll dazu beitragen, dass unsere Qualitätsprodukte noch bekannter werden und noch mehr wertgeschätzt werden – und damit auch die Menschen, die dahinterstehen: unsere Bäuerinnen und Bauern“, sagt Luis Walcher, Landesrat für Tourismus und Landwirtschaft. Es sei sehr wichtig, dass die Wertschöpfung für die Produkte aus Südtirol erhöht werde und die gestiegenen Produktionskosten für die Betriebe auffange. „Landwirt/-innen müssen faire Preise für ihre Arbeit erzielen können, sodass sich diese auch weiterhin auszahlt“, so Walcher. „Ich bin froh und sicher, dass wir durch die Kampagne einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten und die Begehrlichkeit für unsere landwirtschaftlichen Produkte steigern können.“

Die Antwort von IDM auf diese Herausforderung ist, die Begehrlichkeit der Qualitätsprodukte weiter zu erhöhen, indem man sie eben im Kontext der Regionenmarke Südtirol und der Herkunftsmarken zeigt und so ihren Absatz und damit auch den Erfolg für die Unternehmen erhöhen kann. „Die Kampagne, deren Herzstück sicher der ansprechende TV-Spot ist, macht den Kundinnen und Kunden in Deutschland und Italien Lust auf unsere Äpfel, unsere Milch und Milchprodukte und unseren Wein und lässt sie gezielt zu Südtiroler Produkten greifen“, sagt Georg Kössler, Vertreter der Agrarkonsortien im Verwaltungsrat von IDM und Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums. „Das stärkt die Marktposition unserer Agrarprodukte und baut sie weiter aus.“ Dass diese Initiative sehr wichtig für die Zukunft der Südtiroler Qualitätsprodukte ist, unterstreichen auch die Vertreter der beiden anderen Konsortien, nämlich Joachim Reinalter, Obmann des Sennereiverbandes Südtirol, und Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. Sie wünschen sich, dass die Kampagne auch in den nächsten Jahren weitergeführt wird.

Dass Kundinnen und Kunden eher zu Produkten greifen, die sie kennen und denen sie – dank Herkunftsmarke – vertrauen, weiß auch IDM-CEO Erwin Hinteregger: „Wir wissen durch Studien, die wir in Deutschland und Italien durchgeführt haben, dass es gerade für Regionen sehr wichtig ist, sich mit einer eigenen Marke zu präsentieren. Qualitäts- und Herkunftszeichen schaffen Klarheit und Vertrauen in die Produkte und verankern sie in den Köpfen der Verbraucher/-innen.“ Das positive Image und sogar die Kultur, Geschichte und landschaftliche Schönheit Südtirols würden bei jedem Produkt und jeder Dienstleistung mitschwingen, die sich unter der Marke Südtirol präsentieren. „Das ist auch der Grund, warum wir die Marke zu einer Regionenmarke weiterentwickelt haben“, sagt Hinteregger.

Tatsächlich ist viel Südtirol im TV-Spot und in den Videos zu sehen und zu spüren, die über diverse Medien ausgespielt werden und Südtirols hochwertige und leckere Produkte in Nahaufnahme zeigen. Gleichzeitig vermitteln sie, dass Südtirols Produzent/-innen ständig in den Anbau, die Produktion, die Innovation, die Kontrolle, die Verarbeitung und die Entwicklung ihrer Produkte investieren und unermüdlich danach streben, die gesetzlichen Qualitätsstandards zu übertreffen. Angesprochen werden sollen dadurch Menschen, denen Geschmack und authentische, hochwertige Lebensmittel wichtig sind und die deshalb bereit sind, mehr dafür auszugeben.

Die Kampagne startet in Italien am 6. Oktober mit einem 30-sekündigen TV-Spot. Bei der Ausstrahlung einbezogen werden bekannte Sendeprogramme, die während des Sendezeitraums geplant sind. Den Spot, der mit Musik von Herbert Pixner Projekt und Alessandro Trebo unterlegt ist, gibt es auch in einer kurzen Version von 15 Sekunden Dauer. In der Italien-Kampagne eingesetzt werden beide Versionen des Spots, aber es gibt auch Werbung im Connected TV, also in Streaming-Programmen wie Netflix, Amazon Prime und Disney+, sowie Online-Videos auf diversen Kanälen im Internet. Die Kampagne endet in Italien am 16. November. Am deutschen Markt setzt IDM hingegen auf Formate wie Podcast, Video (Connected TV und ATV, also individualisierte Werbung im Fernsehprogramm), YouTube und auf Displays. Auf diesem Markt läuft die Kampagne Anfang November an und geht bis Mitte Dezember.

 

Bezirk: Bozen

Kommentare

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2 Kommentare auf "TV-Spot soll in Italien und Deutschland Lust auf Südtirols Agrarprodukte anheizen"


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Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 19 Tage
“So soll die Bereitschaft erhöht werden, höhere Preise für dieses Mehr an Qualität und Regionalität zu zahlen.” Hmm, allerspätestens nördlich der Donau kann von Regionalität wohl keine Rede mehr sein, dafür steigt mit jedem Kilometer Transport mehr der Verkaufspreis, vom ausufernden Verkehr ganz zu schweigen. Am Beispiel der Äpfel sieht man es gut, haben sie sich bis zum Beginn der Krisen noch gut verkauft, liegen sie jetzt nicht selten wie Blei in den Märkten, die Leute greifen zu Äpfeln von Plantagen “um die Ecke”, von denen es trotz EU-verordneter Rodungen immer noch einige gibt, die sind deutlich günstiger, aber nicht… Weiterlesen »
Gredner
Gredner
Kinig
1 Monat 19 Tage

Kann man die Spots irgendwo online sehen?

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