Von: pf
Truden – Landeshauptmann Kompatscher besucht Jungunternehmer Stefan Lochmann in Truden, der dank Innovationen und strategischer Allianzen in Europa expandieren konnte.
Gestern Abend (10. April) hat Landeshauptmann Arno Kompatscher dem Jungunternehmer Stefan Lochmann in seinem Betrieb in Truden einen Besuch abgestattet. Die Lochmann Kabinen GmbH stellt Fahrerkabinen her, beispielsweise für Traktoren oder Industriefahrzeuge. Sie beschäftigt in Truden 70 Mitarbeiter, zehn davon in der Produktentwicklung.
Vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass das Unternehmen Lochmann gemeinsam mit einem Mitbewerber, die Firma Siac SpA aus Pontirolo Nuovo (BG), wo diese rund 300 Mitarbeiter beschäftigt, die Siac-Lochmann AG gegründet hat, um die jeweiligen Stärken der beiden Unternehmen zusammenzuführen. Während Lochmann vor allem in der Herstellung von speziellen Nischenprodukten erfolgreich sei, sei Siac auf Industrieebene stark.
Die Siac-Lochmann mit Sitz in Truden hat mittlerweile Anteile an Stahlbauwerken in Bosnien-Herzegowina, Tschechien und in Slowenien gekauft, um über verlässliche Stahlproduktionspartner zu verfügen.
Stefan Lochmann sagt, dass das Wachstum seines Unternehmens auf Investitionen in Innovationsprojekte und hochqualifizierte Mitarbeiter basiert. Das Land Südtirol habe ihn dabei in den letzten Jahren unterstützt. Er habe daher Landeshauptmann Kompatscher einladen wollen, damit dieser sehen könne, wie gut die Lochmann Kabinen die erhaltenen Zuschüsse investiert habe.
Nun erwägt Lochmann, in Südtirol sein Innovationszentrum mit deutlich mehr Mitarbeitern für die neue Unternehmensgruppe stark auszubauen.
„Ich freue mich zu sehen, dass die Maßnahmen des Landes Südtirol zur Förderung von Innovation und Wachstum dazu geführt haben, dass Südtiroler Unternehmen über strategische Allianzen ihre Marktposition verbessern können“, betonte Landeshauptmann bei seinem Besuch. „Ein weiterer Ausbau der Innovationsabteilung der Lochmann Kabinen GmbH ist ebenso mehr als willkommen und verdient die Unterstützung des Landes Südtirol im Rahmen der vorgesehenen Förderschienen.“