Von: luk
Sterzing – Überdimensionale Raummodule werden derzeit durch Sterzing transportiert. Die Sondertransporte dauern noch bis Ende November an, dann sind alle Module für das Seniorenheim Sterzing an der Baustelle angelangt – und der Bau des Gebäudes kann beginnen.
Seit einigen Tagen sieht man die bis zu 4,5 Meter breiten Sondertransporte durch die Stadt Sterzing touren. Zehn Lkw-Ladungen fuhren im Stundentakt von der Ladestelle in Cadolzburg in Deutschland in das Zwischenlager nach Sterzing – dort wurden die überdimensionalen Raummodule vorerst entladen. Das Ziel dieser modularen Raumlösungen ist das neue Seniorenheim in Sterzing, dort werden diese effizienten Teile eingesetzt, um den Bau qualitativ hochwertig und schnell voranschreiten zu lassen.
Für diesen Sonder- und Schwertransport zeigt sich das Wipptaler Unternehmen Transport Logistica verantwortlich. „Wir unterstützten den Hersteller Cadolto beim Transport der Module, die für den Bau des neuen Seniorenheims benötigt werden sowie auch bei der Lagerlogistik und den Kranarbeiten“, erklärt Wolfgang Oberhofer, CEO von Transport Logistica.
Den genehmigungspflichtigen Lieferungen standen auf der gesamten Strecke Begleitfahrzeuge und teilweise Polizeikräften zur Seite, um die Verkehrssicherheit zu garantieren. Im Zwischenlager in Sterzing angekommen, wurden die Raummodule in einer vorgegebenen Reihenfolge entladen und für den Transport auf die Baustelle vorbereitet. „Mittlerweile sind wir in der Phase der Baustellenzulieferung angelangt. Aktuell werden bis zu zwölf Transporte vom Lagerplatz am Stadtrand von Sterzing auf die Baustelle in die St.-Jakob-Straße durchgeführt“, erklärt Michael Trocker, Projektleiter bei Transport Logistica. Aufgrund der überdimensionalen Größe und Schwere der Transporte wurde gemeinsam mit der Stadtpolizei Sterzing ein Verkehrskonzept ausgearbeitet, das unter anderem auch Parkverbote in der Altstadt vorsieht. „Der Transport muss im Voraus akribisch geplant werden, die Transporte brauchen viel Platz und müssen vor allem sicher über die Bühne gehen“, so Oberhofer.
An der Baustelle angekommen, werden die bis zu 24 Tonnen schweren Module mittels Autokran an die finale Position gehoben und dort verankert. In den kommenden drei Wochen wird mit diesen Modulen das Gebäude mit vier Stockwerken – im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Wipptal – entstehen. Die Transporte dauern voraussichtlich noch bis zum 24. November an. Das Altenheim in Sterzing soll im Sommer 2024 fertiggestellt werden. „Es freut uns sehr, dass wir als spezialisiertes Unternehmen im Bereich Sonder- und Schwertransport mit einem Fuhrpark von 350 Fahrzeugen imstande sind, diese komplexen Transportanforderungen zu erfüllen“, sagt Wolfgang Oberhofer, CEO von Transport Logistica. „Wir können somit einen wichtigen Beitrag für die Wipptaler Bevölkerung leisten.“