Von: mk
Schenna – Das Team K fordert den Südtirol Guestpass für Gäste zeitlich zu deaktivieren, um einer Überfüllung der Busse entgegenzuwirken. Der Tourismusverein Schenna ist damit nicht einverstanden.
„Es mag zwar stimmen, dass die öffentlichen Busse an manchen Tagen überfüllt sind und es mag auch stimmen, dass es einen fast chronischen Fahrermangel gibt, der sich nicht von heute auf morgen beheben lässt. Aber es erscheint uns doch irgendwie paradox, dass gerade das Team K im Wahlkampf sich z.B.: gegen eine straßenunabhängige Verbindung von Meran nach Schenna ausgesprochen hat. Die Begründung damals: zu teuer – zu touristisch“, erklären die Vertreter vom Tourismusverein Schenna
Nun werde das Problem – welches man immer wieder angesprochen habe – wieder präsenter, und anstatt über Lösungen nachzudenken, werde wieder dem Tourismus der schwarze Peter zugeschoben. Das löse aber keine Probleme.
„Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Standseilbahn einen signifikanten Beitrag zur Verkehrsentlastung bringen würde. Was immer wieder vergessen wird in der Diskussion ist, dass die Standseilbahn viel weniger Personal benötigt hätte und dadurch mehr Fahrer für die anderen Linien zur Verfügung gestanden hätten“, so die Vertreter vom Tourismusverein Schenna.
Sie appellieren an die zuständigen Politiker, das Thema wieder aufzugreifen: „In allen Verkehrsplänen – auch jenen der Gemeinde Meran – wird von unabhängigen Technikern die positive Auswirkung der Standseilbahn auf die Verkehrssituation in und um Meran festgestellt. Ein ‚Augen zu und durch‘ wird das Verkehrsproblem in Meran nicht lösen.“