Von: APA/Reuters
Wegen der Attacken der Houthi-Rebellen im Roten Meer wählen viele Frachtschiffe alternative Routen und sorgen damit beim Suezkanal für einen Umsatzeinbruch. Die Einnahmen des Staatsbetriebs sind im Geschäftsjahr 2023/24 auf 7,2 Milliarden Dollar (knapp 6,6 Mrd. Euro) gesunken, sagte Osama Rabie, Leiter der ägyptischen Kanalbehörde, am Donnerstag. Im Geschäftsjahr davor waren es noch 9,4 Milliarden Dollar. Die Zahl der Schiffe im Kanal ging von 25.911 auf 20.148 zurück.
Der Suezkanal ist eine wichtige Devisenquelle für Ägypten. Wegen der Angriffe von Houthi-Rebellen aus dem Jemen auf Frachter im Roten Meer meiden seit Monaten viele Reedereien wie etwa Hapag-Lloyd die Route und leiten ihre Schiffe stattdessen um die Südspitze Afrikas und das Kap der Guten Hoffnung herum.